Niederberg/Ratingen

Bundestagsabgeordnete trifft die Ratinger Gleichstellungsbeauftragte

Wichtiges Thema: Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Andrea Töpfer und Kerstin Griese.

„Das Thema Gleichstellung ist in der Öffentlichkeit sehr präsent", waren sich die Ratinger Gleichstellungsbeauftragte Andrea Töpfer und die Abgeordnete Kerstin Griese einig. Trotzdem gäbe es noch sehr viel zu tun. „Frauen verdienen im Beruf durchschnittlich 22 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen“, sagte Griese, die als Vorsitzende des Bundestags-Frauenausschusses ständig mit dieser Problematik zu tun hat.

Andrea Töpfer schilderte, dass ihre Beratungstätigkeit zumeist mit den Themen Partnerschaft, Scheidung und häuslicher Gewalt zu tun hat. „Da ist es mir wichtig die Frauen ganz gezielt an die passenden Beratungsstellen weiterzuleiten.“ Der „Runde Tisch gegen häusliche Gewalt in Ratingen“ hat festgestellt, dass die Beratungsmöglichkeiten an Wochenenden und die Informationen über diese noch verbessert werden müssten. „Da gibt es in Fällen häuslicher Gewalt oft Unsicherheiten, allerdings ist die Polizei als Ansprechpartner stets durchgängig erreichbar.“

Töpfer lobte sehr die Zusammenarbeit mit der Ratinger Fraueninititiative in der frauenpolitische Anliegen diskutiert und im Rahmen von Veranstaltungen und Aktionen in die Öffentlichkeit gebracht werden. „Themen wie Frau und Beruf, Frau und Rente, Frau und Gesundheit sind äußerst wichtig“, wies sie auf eine Reihe von drängenden politischen Problemen hin.

„Der Vereinbarkeit von Kind und Beruf steht im Mittelpunkt der Gleichstellungspolitik der Bundesregierung“, sagte Griese. „Auch im Ratingen verändert sich so das tägliche Leben von jungen Müttern“, weist sie auf die Schaffung von Ganztagsgrundschulen und den Ausbau der Kindergärten hin.

Andrea Töpfer und Kerstin Griese waren sich einig, ihre Zusammenarbeit fortzusetzen und auch gemeinsam in Ratingen aktiv zu werden.

27.7.07

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