Wahlkreis

„Sie möchte etwas für die Menschen erreichen“

Die Rheinische Post portraitiert Kerstin Griese

„Die Jungen in der SPD kommen“, überschreibt die Lokalausgabe der Rheinischen Post einen Bericht über Kerstin Griese. Manchmal fühle sich die gebürtige Münsteranerin, als müsse sie sich dreiteilen, so die RP über die Wahlkreiskandidatin. Selbst in den Sommerferien fehle wegen Bundestagssitzungen und Wahlkampf die Zeit, sich zu entspannen. Eine Wohnung habe sie im Berliner Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg, sie lebe dort aber „wie auf Montage“. In der Velberter Johannastraße richte sie ihre neue Wohnung gerade fertig ein. Und in Düsseldorf lebe ihr Freund. „Das mit dem Dreiteilen, sagt sie, wird vielleicht einfacher, wenn erst einmal die Verkehrsverbindungen in den Kreis Mettmann besser geworden sind.“

Geplant habe Kerstin Griese den Weg in die Politik nicht, schreibt die RP. Sie sei nach und nach hineingerutscht. Begonnen habe sie mit viel Jugendarbeit in der evangelischen Gemeinde im Düsseldorfer Süden. „Sie kam damals für die Kirche auch häufig in die DDR. Da sie dort nicht mit allem einverstanden war, den Mund nicht hielt, gab's wiederholt Einreiseverbot.“

Griese wolle etwas für die Menschen erreichen. Wenn sie wieder in den Bundestag komme, werde ein Drittel der sozialdemokratischen Abgeordneten neu sein. „Auf die setzt sie, ebenso wie die anderen der 17 Berliner ,Netzwerker‘, die das linke und rechte Flügeldenken überwinden wollen. Junge Abgeordnete, die Bewegung wollen.“

Rheinische Post

30.8.02

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