Niederberg/Ratingen

CO-Pipeline bleibt umstritten

Gespräch zwischen SPD und Bayer bleibt ergebnislos

Rheinische Post: Der CO-Poker
NRZ Hilden: Steinbrück traf Bayer-Chef

Die Ratinger Bundestagsabgeordnete Griese bestätigt, dass es wegen der CO-Pipeline ein Gespräch zwischen Bayer und der SPD gegeben hat. „Das Gespräch war offen und freundlich, aber ergebnislos“, sagt die SPD-Kreisvorsitzende zu dem Treffen, an dem sie zusammen mit Peer Steinbrück und Hannelore Kraft teilgenommen hat. „Die entscheidenden Fragen nach der Sicherheit, der Gefahrenabwehr und dem Trassenverlauf konnten von Bayer nicht befriedigend beantwortet werden“, so Griese. Für sie sei weiterhin nicht erkennbar, warum das Kohlenmonoxid nicht direkt am Entstehungsort verarbeitet werde.

NRW müsse Chemiestandort bleiben – „daran gibt es überhaupt nichts zu rütteln“. Doch das gehe nicht ohne das Vertrauen der Bevölkerung, sagt die SPD-Politikerin. „Und das wird gerade von der Industrie selbst untergraben.“

Griese fordert die CDU/FDP-Landesregierung auf, endlich aktiv zu werden. „Nach den Chemiestörfällen in den letzten Tagen sind die Bürgerinnen und Bürger zu Recht besorgt.“

29.8.08

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