SPD im Kreis Mettmann will sich erneuern

Kreisparteitag in Heiligenhaus

Rheinische Post Kreis Mettmann: SPD als „Forum und Bühne“
Westdeutsche Zeitung Kreis Mettmann: SPD-Parteitag

SPD-Geschäftführerin Astrid Klug engagiert sich für eine Parteireform.

„Wir wollen mehr Beteiligung und echte Beteiligung“, sagte Kerstin Griese auf dem Parteitag der SPD im Kreis Mettmann. Sie regte an, über die Möglichkeiten von  Mitgliederbefragungen bei der Aufstellung von Kandidatinnen und Kandidaten zu diskutieren. Eine organisatorische Erneuerung sei wichtig, genauso aber auch gute Politik, unterstrich die SPD-Kreisvorsitzende vor den Delegierten in der Heiligenhauser Gesamtschule. „Wir müssen uns verändern“, sagte auch die SPD-Bundesgeschäftsführerin Astrid Klug. „Die gute alte Tante SPD müssen wir in die Zukunft führen. Ohne ein kluges inhaltliches Fundament, ist eine Partei am Ende nichts wert – sie kann organisitorisch noch so gut drau ist. Wer überzeugende Inhalte hat, braucht auch eine schlagkräftige Organisation, um etwas zu bewegen“, betonte Klug. Wir müssten als Partei wieder dahin gehen, wo es stinkt und wo es kracht, zitierte Astrid Klug den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel. „Wir haben den Anspruch Volkspartei zu sein – im Gegensatz zu anderen, die Klientelpartei sind.“

Peer Steinbrück zählte in seiner Rede einige Erfolge des letzten Jahres vor. Doch es käme nicht drauf an, wie wir uns selbst sehen, betonte er. Der Mettmanner Bundestagsabgeordnete legte dem Kreisparteitag „Sieben Empfehlungen für eine Revitalisierung der SPD vor. Die SPD werde nach Steinbrücks Auffassung vielfach als die „Partei der Verlierer und Zukurzgekommenen“ wahrgenommen. Er hingegen plädiert für eine Öffnung und eine offene Politik. Es gehe um „Eliten fördern und Chancengerechtigkeit für Kinder, um Wettbewerbsfähigkeit und soziale Teilhabe, Leistung zu belohnen und Solidarität zu organisieren.

13.5.11

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