Niederberg/Ratingen

Opel-Schließung gefährdet Arbeitsplätze in der Region

20.000 Arbeitsplätze hängen von der Bochumer Autoproduktion ab

„Unabsehbare Auswirkungen“ auf die niederbergische Region befürchtet Kerstin Griese (SPD) nach der angekündigten Opel-Schließung in Bochum. „Es geht nicht nur um die Opel-Belegschaft in Bochum, sondern insgesamt hängen 20.000 Arbeitsplätze in der Region direkt und indirekt von der Automobilproduktion ab. Das ist auch für Niederberg wichtig“, unterstreicht die Bundestagsabgeordnete.

Kerstin Griese sieht in erster Linie General Motors und Opel in der Verantwortung, für eine Entwicklungsperspektive des Industriestandorts Bochum zu sorgen. Der Landtagsabgeordnete Volker Münchow (SPD) erwartet, dass die amerikanische Konzernmutter die Interessen der Beschäftigten in Bochum und bei den Zulieferern in Niederberg berücksichtigt. „Deutsche Spitzentechnik wird zugunsten von amerikanischem Mittelmaß kaputt gemacht“, so Münchow.

„Im Mittelpunkt muss die Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze für die gesamte Region stehen“, betont Griese die Notwendigkeit, die Automobilzulieferer im Zentrum NRWs zu stärken. „Hier gibt es viele hoch qualifizierte Fachkräfte, für die eine Perspektive geschaffen werden muss“, sagt die SPD-Kreisvorsitzende.

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11.12.12

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