Niederberg/Ratingen | Patenschaftsprogramm USA

Stipendium für einen USA-Aufenthalt

Der Homberger Schüler Oliver Wolf vertritt Niederberg und Ratingen in Texas

Oliver Wolf und seine „Patin“ Kerstin Griese.

Der Homberger Schüler Oliver Wolf wird ein Jahr lang Niederberg und Ratingen in den USA repräsentieren. Die Abgeordnete Kerstin Griese hat den 16-jährigen Schüler aus drei von der Austauschorganisation vorgeschlagenen Kandidaten ausgewählt. Griese ist nun die Patin von Oliver Wolf, der mit einem Stipendium des Bundestages und des US-Kongresses in die Staaten reist. „Oliver freut sich riesig auf Texas und seine Gastfamilie. Der Austausch bietet eine Menge interessanter Erfahrungen und erweitert den Horizont“, so die SPD-Politikerin.

Wohnen wird der Mettmanner Gymnasiast im 20 Meilen von Dallas entfernten Hurst bei einer Familie mit zwei Gastgeschwistern, 16 und 19 Jahre alt. Wolf ist begeistert über das Programm: „Die Vorbereitung war schon spitze. Meine Familie ist auf jeden Fall richtig freundlich und im Winter fahren wir sogar zusammen in den Snowboardurlaub.“

Bundesweit stehen auch für 2006/2007 350 Stipendien im Rahmen des „Parlamentarischen Patenprogrammes“ (PPP) zur Verfügung, davon 250 für SchülerInnen und 100 für junge Berufstätige. Im Rahmen des Stipendiums werden vom Bundestag und dem US-Kongress die Flug- und sonstigen Reisekosten, die Programmkosten, die Versicherungskosten und die Kosten für das Vor- und Nachbereitungsseminar übernommen. Nicht übernommen werden das Taschengeld und die Fahrtkosten zu den Auswahlgesprächen, die möglichst in Wohnortnähe stattfinden. Die Jugendlichen wohnen in Gastfamilien. SchülerInnen besuchen eine amerikanische High School, junge Berufstätige ein Community College oder eine vergleichbare Bildungsstätte und absolvieren ein Praktikum in einem Betrieb. Der Bundestag erwartet, dass die Stipendiaten als junge „Botschafter“ ihres Landes einen dauerhaften Beitrag zu einer besseren Verständigung zwischen jungen Deutschen und Amerikanern leisten.

4.8.05

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