Niederberg/Ratingen

Mehrgenerationenhaus „Am Kö“ in Mettmann

Bundesregierung fördert in jedem Kreis ein generationsübergreifendes Zentrum

Das Haus der Jugend in Mettmann wird ein Mehrgenerationenhaus. Dies erfuhr die Ratinger Abgeordnete Kerstin Griese von Ministerin Ursula von der Leyen. „Das städtische Jugendzentrum am Königshof wird eines der ersten Projekte sein, das vom Bund gefördert wird wird. Denn es gehört zu den 50 Bewerbungen, die in einer ersten Vergaberunde vom Familienministerium ausgewählt wurden.“

Insgesamt sollen bis zum Jahr 2010 bundesweit 439 Mehrgenerationenhäuser entstehen. Die Bundesregierung wird das Haus der Jugend über einen Zeitraum von fünf Jahren mit insgesamt 200.000 Euro fördern.

Mehrgenerationenhäuser sind als Begegnungszentren konzipiert, in dem ehrenamtliches Engagement, Dienstleistungen für Jung und Alt sowie verschiedene Beratungsangebote unter einem Dach vereint sind. Dazu gehören auch Kinderbetreuungsangebote, Familien- und Erziehungsberatung, Seniorenbildung und Angebote zur Beschäftigungsförderung. „Die Projekte sollen insbesondere die Chancen für Kinder auch aus bildungsfernen Schichten fördern“, sagte Kerstin Griese.

Etwas enttäuscht ist Familienausschussvorsitzende, dass der Kreis Mettmann nur ein Mehrgenerationenhaus erhält. „Jeder der 439 Landkreise und kreisfreien Städte bekommt nur ein Projekt.“ Kerstin Griese hatte Ursula von der Leyen angeschrieben und ihr deutlich gemacht, dass der Kreis Mettmann als einer der einwohnerstärksten Landkreise Deutschlands bei dieser Regelung benachteiligt sei. Die Ministerin hatte ihr mitgeteilt, dass über die vereinbarten 439 Häuser hinaus leider keine Haushaltsmittel verfügbar seien.

Mehrgenerationenhäuser

24.10.06

Home