Niederberg/Ratingen

Kirchengemeinden in Berlin

Diskussion mit Wolfgang Thierse und Kerstin Griese

Im Sitzungssaal des Familienausschusses.

46 evangelische, katholische, islamische und jüdische Gemeindenvertreter aus Niederberg und Ratingen nahmen an einer dreitägigen Reise in die Bundeshauptstadt teil. Eingeladen nach Berlin hatte die Abgeordnete Kerstin Griese, die der Synode der Evangelischen Kirche (EKD) angehört.

Wichtigster Punkt des Programms war eine Diskussion mit Wolfgang Thierse, der dem Zentralkomitee der Katholiken angehört. Der Bundestagspräsident sprach mit der Gruppe, zu der unter anderem die beiden evangelischen Superintendenten Rolf Breitbarth (Kreis Niederberg) und Frank Weber (Kreis Mettmann) gehörten, über Politik, Kirche und Toleranz. „Das war eine beeindruckende Diskussion“, waren sich die mitgereisten Gemeindeglieder einig. Das Gespräch fand im Bundestags-Sitzungssaal des Familienausschusses, die Ausschussvorsitzende Griese leitete die Diskussion. „Kirche kann und muss sich in gesellschaftliche Auseinandersetzungen einmischen“, zeigte sich die Abgeordnete überzeugt. Sie freute sich über das große Interesse bei den Gemeinden an politischen Fragen. „Ich hoffe, mit der Reise auch einen Beitrag zum interkonfessionellen Dialog in meinem Wahlkreis geleistet zu haben.“

Weitere Diskussionsrunden bei der EKD und im Familienministerium sowie Besuche des Berliner Doms, einer Moschee sowie des Jüdischen Museums rundeten das informative Programm ab.

10.9.05

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