Niederberg/Ratingen

Deutsch-israelische Begegnung im Bundestag

Gymnasium Wülfrath und Highschool Be’er Tuvia

An der Reichstagskuppel.

Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Kerstin Griese waren 70 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Wülfrath und der Regional Highschool Be’er Tuvia aus Israel zu Gast im politischen Berlin. Für die 35 Israelis war die dreitägige Berlinreise der Höhepunkt ihres Aufenthaltes in Deutschland.

In einer lebhaften Diskussion im Bundestag mit Kerstin Griese wurden auch die aktuelle politische Lage in Israel debattiert. „Als Mitbegründerin des Willy-Brandt-Zentrums für Frieden und Verständigung in Jerusalem ist mir der Kontakt zu israelischen Jugendlichen besonders wichtig“, so die Abgeordnete. Die israelischen Schüler thematisierten im Gespräch ihre Ängste vor Anschlägen und der Bedrohung durch den Iran. Eine deutsche Schülerin fragte, ob eine Reise nach Israel denn sicher sei. Das konnten sowohl die Israelis als auch Griese bestätigen.

Für die Wülfrather und israelischen Schüler war die Reise nach Berlin eine einzigartige Möglichkeit, neue Erfahrungen und Eindrücke aus der Hauptstadt zu sammeln. Die Jugendlichen waren begeistert, ihre Abgeordnete persönlich kennenzulernen. Als „sehr informativ und spannend“ bezeichneten sie ihren Abstecher ins Parlament und bedankten sich mit Applaus am Ende der Diskussion mit Kerstin Griese. Für die begleitenden Lehrer des Gymnasiums Wülfrath stellte die Größe der Gruppe, die dem Doppeljahrgang Abitur geschuldet ist, „schon eine Herausforderung dar“, sagte die Englischlehrerin Gabriele Commandeur. „Der nächste Austausch wird wieder in kleinerem Umfang stattfinden, jetzt steht aber erst mal der Gegenbesuch in Israel Ende September an“, blickte Klaus-Peter Rex, der die Gruppe als Lehrer ebenfalls begleitet hat, in die Zukunft.

Gymnasium Wülfrath

30.8.12

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