Niederberg/Ratingen

Ausbildung im Niederbergischen

Kerstin Griese und Christian Lange besuchten die GLW und Rheinkalk

Christian Lange und Kerstin Griese lassen sich von Joachim Fröhlich eine hochmoderne Maschine zur Feder-Produktion erläutern.

Die Abgeordnete Kerstin Griese hat bei ihrem Besuch der Velberter Gemeinschaftslehrwerkstatt (GLW) dazu aufgerufen, gerade jetzt die Ausbildung zu intensivieren. Gemeinsam mit dem SPD-Wirtschaftsexperten Christian Lange besichtigte Kerstin Griese die GLW-Ausbildungseinrichtungen. Griese wies darauf hin, dass die Kurzarbeit als Chance für Weiterbildung genutzt werden muss. „Die Arbeitsagentur übernimmt in diesem Fall die Sozialabgaben zu hundert Prozent“, warb die Politikerin.

Christian Lange, Parlamentarischer Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, lobte die enge Zusammenarbeit der niederbergischen Industrie in Ausbildungsfragen. „In meiner baden-württembergischen Heimat gibt es bei den Automobilzulieferern keine entsprechende Kooperation.“

GLW-Geschäftsführer Joachim Fröhlich und Geschäftsführerin Gisela Kramm erläuterten den beiden Abgeordneten die hohe Qualität der Ausbildung in der GLW. „Entscheidend ist, dass die Ausbildungswerkstatt technisch immer auf dem neuesten Stand ist“, bestätigte Christian Lange.

Stolz verwies Fröhlich darauf, dass die GLW bei der Ausbildung zur Fertigung von Federn inzwischen bundesweit führend sei. Selbst Firmen aus Süddeutschland nähmen Schulungen in Velbert in Anspruch.

Beim anschließenden Besuch des Rheinkalk-Ausbildungszentrums hat Griese nachdrücklich dafür geworben, die Arbeitsplätze zu erhalten. Im Gespräch mit Geschäftsführer Michael Liell und der Betriebsratsvorsitzenden Gabriele Münse informierten sich Kerstin Griese und Christian Lange über die Auswirkungen der Wirtschaftskrise, von der in Folge der geringeren Stahlnachfrage auch die Kalkindustrie betroffen ist.

Lange wies auf die erheblich ausgeweiteten Möglichkeiten der Kurzarbeit hin, die sich gut mit Weiterbildungsmaßnahmen kombinieren lassen. „Die Arbeitsagentur übernimmt in diesem Fall die Sozialabgaben zu hundert Prozent“, warb Griese.

Bei einen Gang durch das Ausbildungszentrum zeigten sich Kerstin Griese und Christian Lange von der Leistungsfähigkeit des Bildungsangebotes beeindruckt. „Mit eine Ausbildungsquote von 8,5 Prozent leistet Rheinkalk auf diesem Gebiet überdurchschnittliches“, stellte Griese fest.

Kerstin Griese und Christian Lange in der Rheinkalk-Ausbildungswerkstatt.

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Christian Lange

13.3.09

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