Internationaler Frauentag

Kerstin Griese auf dem Heumarkt in Wülfrath

Vornehmlich Bürgerinnen hatten in Wülfrath die Chance genutzt, mit der Vorsitzenden des Bundestags-Frauenausschusses ins Gespräch zu kommen. Kerstin Griese wies auf die Bedeutung des Internationalen Frauentages im Kampf um die Gleichstellung hin und hat auf dem Heumarkt Rosen verteilt.

Zuvor hatte Kerstin Griese im Gespräch mit der Berliner Korrespondentin der Rheinischen Post eingeräumt, dass die Zeit der missionarischen Arbeit von Frauenpolitikerinnen vorbei sei. „Die Frauenpolitik muss lebenswirklicher werden“, forderte die Frauenausschussvorsitzende. „Den Begriff der Frauenförderung finde ich problematisch“, zitiert die RP die SPD-Politikerin. „Er gehe von einem Defizit der Frauen aus. Gleiche Rechte für Frauen und Männer seien heute aber der ,selbstverständliche Ausgangspunkt der Lebensplanung junger Frauen‘. Griese kritisierte auch: ,Kindergartenplätze zu schaffen, ist oft sinnvoller, als zu überprüfen, wie sich irgendwelche Verwaltungsvorlagen auf das Verhältnis der Geschlechter auswirken.‘“

Kerstin Griese zeigte sich sehr erfreut, dass die Rheinische Post in ihrer Samstagsausgabe eine besondere Schwerpunktbeilage dem Internationalen Frauentag widmet. „Auch das ist ein Zeichen für einen Wandel in der Gesellschaft.“

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8.3.03

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