Niederberg/Ratingen | Patenschaftsprogramm USA

Ratinger Schüler erlebt die US-Präsidentschaftwahl

Florian Eichblatt berichtet aus Kansas

Westdeutsche Zeitung Kreis Mettmann: Wenn Obama gewinnt, lässt die Gastmutter die Korken knallen

Florian Eichblatt in einem Videobeitrag auf DasErste.de.

„Es war es ein unbeschreibliches Gefühl, Obamas Siegesrede zu hören“, schreibt der Ratinger Schüler Florian Eichblatt, der ein Jahr lang bei einer Gastfamilie in Lawrence/Kansas lebt. „Meine Familie ist sehr erleichtert, dass Obama vier weitere Jahre hat, um die USA besser zu machen“, teilt er in einer E-Mail an die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese mit, die für Eichblatt die Patenschaft übernommen hat. „Die Wahlen hier mitzuerleben war einfach einzigartig“, betont Eichblatt, der Wochen voller TV-Kampagnen, drei spannenden Debatten und einem Hurrikane hinter sich hat. Er ist sich sicher, dass Obamas Krisenmanagement während der Naturkatastophe diesem bei der Wahl geholfen habe.

Florian Eichblatt nimmt am Parlamentarischen Patenschaftsprogramm des Bundestages und des US-Kongresses teil und befindet sich mittlerweile seit mehr als drei Monaten in den USA. „Bis jetzt war es eine tolle, aufregende Zeit. Ich bereue es kein bisschen, mich dafür entschieden zu haben.“ In Lawrence besucht er die zehnte Klasse der Free State High School. Im nächsten Schuljahr wird er wieder an das Carl-Friedrich-von-Weizsäcker-Gymnasium zurückzukehren.

„Es war auch sehr schön, Halloween hier zu erleben“, berichtet Florian Eichblatt davon, wie er zusammen mit Freunden losgezogen ist. Trick-or-treating nennen es die Amerikaner, wenn Süßes oder Saures verlangt wird. „Halloween ist hier wirklich ein Muss. Mein Gastvater hat 60 Kinder gezählt, die Süßes wollten.

Noch in dieser Woche wird sich der Ratinger Schüler weiter mit der US-Politik beschäftigen. „Ich werde mir eine Rede von Newt Gingrich anhören, einem der gescheiterten Präsidentschaftskandidaten der Republikaner. Er ist sehr konservativ“, weiß Eichblatt. Er sei natürlich nicht einer Meinung mit Gingrich. Trotzdem findet er es sehr interessant, einem der bekanntesten US-Politiker zuzuhören.

DasErste.de: Impressionen deutscher Schüler und Studenten

14.11.12

Home