Niederberg/Ratingen |
Eingliederung von Einwanderern in Ratingen-West
Innenministerium fördert Spätaussiedler-Projekt der Diakonie
Das Bundesinnenministerium wird ein Projekt mit jungen Spätaussiedlern in Ratingen-West fördern, das die Diakonie durchführen wird. Die Abgeordnete Kerstin Griese freut sich über die Bewilligung der Finanzmittel durch die Bundesregierung. Damit kann die Ratinger Diakonie ihre wichtige Arbeit fortsetzen. Die gesellschaftliche Eingliederung der aus den Nachfolgestaaten der UdSSR Eingewanderten ist eine dringende Aufgabe, sagt die Familienausschussvorsitzende, die sich beim Innenminister nachdrücklich für die Bewilligung des Diakonie-Antrages eingesetzt hat.
Die Gefährdungen durch Sucht, Gewalt und Kriminalität sind der Anlass
des Projektes in Ratingen-West, das mit vorbeugender Sozialarbeit dagegen arbeiten
wird. Zielgruppe sind auf der einen Seite Schülerinnen und Schüler zwischen
12 und 14 Jahren, und auf der anderen Seite männliche Aussiedlerjugendliche,
die durch besondere Orientierungslosigkeit auffallen. Angeboten werden unter anderem
Sozialtraining-Kurse und Projekttage in Schulen sowie Freizeitangebote in den
Bereichen Sport und Musik.
Aussiedlerbeauftragter der Bundesregierung
23.4.04