Niederberg/Ratingen

Sommergespräche mit den Bürgermeistern

Wahlkreisabgeordnete informierte sich bei den Rathauschefs

Drei Sommergespräche mit den Bürgermeistern von Heiligenhaus, Ratingen und Velbert standen auf dem Programm der Wahlkreisabgeordneten Kerstin Griese. Sie betonte, dass sie sich in ihrem Wahlkreis über die Themen informieren will, die sie auch bundespolitisch als Vorsitzende des Familienausschusses im Bundestag mitgestaltet. So ist sie erfreut, dass alle Städte ihres Wahlkreises Angebote zur Betreuung der Unter-Dreijährigen schaffen.

Beim Gespräch mit Velberts Bürgermeister Stefan Freitag lobte Kerstin Griese, dass die Stadt Velbert schneller als andere Städte im Kreis in den Ausbau von Offenen Ganztagsgrundschulen und Kleinkindbetreuung eingestiegen sei. Freitag betonte, dass in Velbert zu diesen Themen überparteilich Konsens herrsche. Deshalb sei der weitere Ausbau auch schon in der mittelfristigen Finanzplanung gesichert.

In Ratingen werden zurzeit in vier Gruppen Plätze für 30 bis 35 Kinder unter drei Jahren angeboten. Bürgermeister Harald Birkenkamp bat Griese, sich für eine schnelle Lösung der geplanten Bundesmittel für den weiteren Ausbau einzusetzen. Beide kritisierten die Landespolitik, die die dringend benötigten und bereits zugesagten Mittel für die Kindertagesstätte „Kinderkiste“ zurück gehalten habe, so dass die Stadt einspringen musste.

Weiterhin erläuterte Birkenkamp der örtlichen Abgeordneten den Stand der Bemühungen um eine Zusage für eine kostenneutrale Lösung der wasserrechtlichen Probleme Ratingens beim Bau der A 44, die beide für notwendig erachten. Jedoch müssten, so die beiden Politiker, die Sorgen der Stadt Ratingen berücksichtigt werden.

Auch bei den Gesprächen in Heiligenhaus und Velbert war die A 44 Thema. Es bestand Übereinstimmung, wie wichtig der Lückenschluss für die niederbergische Region sei. Heinisch informierte Griese über das Konzept der „Schlüsselregion“ Velbert und Heiligenhaus, für deren Besonderheiten die Abgeordnete in der Bundespolitik werben will.

Über die Auswirkungen des demografischen Wandels sprach Kerstin Griese mit Stefan Freitag. Griese, die als Ausschussvorsitzende im Bundestag auch für die Seniorenpolitik zuständig ist, begrüßte das Engagement der Stadt Velbert, in allen Politikfeldern die Themen der älter werdenden Gesellschaft zu berücksichtigen. Beide hoben hervor, wie wichtig es für eine lebens- und liebenswerte Stadt sei, die Potenziale der Älteren zu würdigen und einzubeziehen.

18.8.07

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