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Ganztagsbetreuung wird ausgebaut
Griese widerspricht Spekulationen, dass bei der Kinderbetreuung gespart werde
„Dies muss ein Missverständnis sein“, kommentiert Kerstin Griese den Bericht der Ratinger Rheinischen Post über angebliche Sparmaßnahmen im Bereich der Ganztagsbetreuung. „Das Gegenteil ist der Fall. Wir werden die Zahl der Betreuungsplätze ganz erheblich ausbauen.“ Bis 2007 solle für 25 Prozent aller Grundschulkinder die Möglichkeit einer Ganztagsbetreuung bestehen. „Das bedeutet für NRW mehr als eine Versechsfachung gegenüber der Zahl der Hortplätze, die heute angeboten werden. Das Land wird deshalb im Vergleich zur Hortfinanzierung sein finanzielles Engagement um etwa 140 Millionen Euro jährlich ausweiten“, widerspricht Griese den Spekulationen, es werde zu finanziellen Einschränkungen kommen. „Hinzu kommen fast eine Milliarde Euro, die die Bundesregierung den NRW-Kommunen für Investitionen an den Grundschulen zur Verfügung stellt.“
Selbstverständlich werde es auch künftig eine Betreuung in den Schulferien geben, versichert die Familienausschussvorsitzende des Bundestages. Es werde für die Grundschulkinder eine leistungsfähige Betreuungsinfrastruktur geschaffen, die durchschnittlich vielleicht 50 Euro Elternbeitrag koste, verweist Griese auf die Nachbarkommunen, in denen ab September bereits die ersten Ganztagsgrundschulen starten.
26.7.03