Niederberg/Ratingen

23 Prozent weniger Jugendarbeitslosigkeit in Niederberg und Ratingen

Beeindruckender Rückgang innerhalb eines Jahres

Sehr erfreut zeigt sich Kerstin Griese von den Arbeitsmarktdaten im Nordkreis Mettmann. „Das ist eine eindrucksvolle Bestätigung unserer Arbeitsmarktpolitik“, verweist die Ratinger SPD-Politikerin auf die unter Rot-grün begonnen Reformen. Dass die Zahl der arbeitslosen unter 25-Jährigen um etwa 23 Prozent zurückgangen ist, hält Griese für „fast sensationell“. Damit liege die Jugendarbeitslosigkeit deutlich unterhalb der Gesamt-Arbeitslosenquote. „Das ist ein Riesenerfolg für die Politik, die Wirtschaft und die Sozialeinrichtungen, die bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit an einem Strang gezogen haben“, lobt Griese die gemeinsame Anstrengung aller Akteure in Ratingen und Niederberg.

Trotzdem macht sich die Wahlkreisabgeordnete um die Jugendlichen Sorgen, die bereits seit längerer Zeit arbeitslos sind. „Ihnen müssen wir die Möglichkeit geben, den Hauptschulabschluss nachzumachen“, unterstützt Kerstin Griese eine Initiative des Bundesarbeitsministeriums. „Wir wollen niemanden zurücklassen und deshalb ist für alle, die im ersten Anlauf in der Schule gescheitert sind, eine zweite oder gar dritte Chance wichtig und richtig“, betont die Vorsitzende des Bundestags-Jugendausschusses.

Problematisch ist die Lage auf dem Ausbildungsmarkt insbesondere in Niederberg. Hier sei laut Arbeitsagentur die Situation wesentlich schwieriger als noch vor einem Jahr.

AP: Arbeitslosigkeit so niedrig wie seit 16 Jahren nicht mehr

1.7.08

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