Niederberg/Ratingen

Kerstin Griese ist wieder Bundestagsabgeordnete

Nachrückerin für die NRW-Europaministerin Angelica Schwall-Düren

epd: Griese wieder im Bundestag
RP Wülfrath: Genossen freuen sich über Grieses Rückkehr

Die SPD-Kreisvorsitzende Kerstin Griese gehört erneut dem Deutschen Bundestag an. „Mich haben viele Reaktionen von Menschen aus Niederberg und Ratingen erreicht, die sich wünschen, dass ich das Mandat annehme. Ich freue mich darauf, an meine neunjährige Arbeit als Abgeordnete anknüpfen zu können“, so Griese. Die 43-Jährige war von 2000 bis 2009 Mitglied des Bundestages und war sieben Jahre lang Vorsitzende des Familienausschusses. Im September 2009 verpasste sie den Wiedereinzug denkbar knapp, nachdem die SPD-Landesliste überraschend nur bis zum Platz 13 zog. Durch die Ernennung von Angelica Schwall-Düren zur NRW-Europaministerin rückt Griese nun ins Parlament nach. Seit Ende letzten Jahres gehört Kerstin Griese dem Bundesvorstand der Diakonie an und wird die dort übernommenen Aufgaben weiterhin wahrnehmen.

Kerstin Griese, die auch Mitglied des SPD-Bundesvorstands ist, kündigt an, dass die „soziale Gerechtigkeit“ die Leitschnur ihrer Parlamentstätigkeit sein werde. Enttäuscht ist Griese über die Familienpolitik der Unions-FDP-Regierung. „Ministerin Schröder will Hartz-IV-Empfängern das Elterngeld komplett streichen. Nicht berufstägigen Ehefrauen von Gutverdienern soll es hingegen ungekürzt überwiesen werden.“ Dies sei eine „soziale und politische Schieflage“.

Hoffnungen setzt Kerstin Griese auf die neue NRW-Landesregierung. „Die hat angekündigt, die noch von der Großen Koalition beschlossenen Bundesmittel für den Ausbau der Kinderbetreuung vollständig an die Kommunen weiterzugeben.“ Griese möchte erreichen, dass die Familien in Niederberg und Ratingen von einer sozialen Politik direkt profitieren.

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23.7.10

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