Niederberg/Ratingen

Der A 44-Lückenschluss wird kommen

Gerichtsentscheidungen müssen abgewartet werden

Die SPD-Abgeordneten Kerstin Griese und Volker Münchow halten die geplante Anzeigenkampagne zum Weiterbau der A 44 für nicht notwendig. „Die finanziellen Mittel in Höhe von 121 Millionen Euro sind im Bundesverkehrswegeplan fest eingestellt“, weist Griese alle Gerüchte zurück, dass das Geld irgendwann nicht mehr zur Verfügung stehe. Griese und Münchow haben sich in der vergangenen Woche erneut im Bundesverkehrsministerium und im neu gebildeten Landesverkehrsministerium erkundigt. Es werde weiter gebaut, sobald alle rechtlichen Hürden beiseite geräumt sind, teilen die beiden Velberter Abgeordneten mit.

„Der Bau ist gerichtlich gestoppt. Die Justiz wird sich von Anzeigen nicht beeindrucken lassen“, stellt Kerstin Griese fest. „Noch zu Zeiten des CDU-Verkehrministers Lienenkämper ist es zu offensichtlichen Planungsfehlern gekommen, so dass der Rechtsweg von den Gegnern der A 44 beschritten werden konnte.“ Jetzt müssten die rechtlichen Entscheidungen abgewartet werden.

„Der Ausbau der A 44 wird zur wirtschaftlichen Entwicklung unserer Region beitragen. Wir brauchen diese Strecke dringend“, sagt Volker Münchow. Beide Abgeordnete gehen davon aus, dass der Lückenschluss möglichst zeitnah, umweltverträglich und anwohnerfreundlich verwirklicht werde.

Straßen.NRW: A44-Lückenschluss

3.7.12

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