Niederberg/Ratingen

AG 60 plus in Langenberg

Kerstin Griese zieht positive Bilanz

Einen positive Bilanz des letzten Jahres zog Kerstin Griese auf einem Treffen der Langenberger SPD-Arbeitsgemeinschaft „60 plus“, zu dem sie vom Vorsitzenden Friedrich Thabor eingeladen worden war. „Die Fußball-WM hat die Menschen in der ganzen Welt begeistert. Sie hat ein sehr positives Bild von Deutschland in die Welt transportiert. Viele Menschen in anderen Ländern haben ihr Deutschland-Bild daraufhin revidiert“, blickte die Bundestagsabgeordnete auf 2006 zurück.

„Besonders erfreulich ist der Aufschwung am Arbeitsmarkt“, sagte sie den Seniorinnen und Senioren, die sich in der VG getroffen hatten. „Über 500.000 weniger Arbeitslose als im Vorjahr zeigen, dass der Durchbruch auf dem Arbeitmarkt geschafft ist.“ Trotzdem bleibe es betrüblich, dass der Aufschwung an vielen Langzeitarbeitslosen vorbei geht. „Während die gut ausgebildeten oftmals sehr schnell vermittelt werden, gibt es für viele Alg-II-Empfänger wenig Perspektiven.“ Deswegen wolle die SPD einfache Jobs mit einer Steuergutschrift attraktiver machen. Außerdem müsse mehr dazu getan werden, dass auch Ältere Chancen auf dem Arbeitsmarkt bekommen. „Die ,Initiative 50plus‘ wird dazu beitragen, dass mehr ältere Menschen beschäftigt werden.“

Griese freute sich über die Erfolge in der Familienpolitik. „Wir haben am 1. Januar das Elterngeld eingeführt und bauen die Kinderbetreuung aus.“ Den falschen Weg beschreite dagegen die NRW-Landesregierung, in dem sie die Zuschussmittel für die Kindertagestätten kürzt. „Die Regierung Rüttgers macht auf diese Art Politik auf dem Rücken der Kinder und der Eltern“, kritisierte die Abgeordnete.

24.1.07

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