Niederberg/Ratingen

Spannende Reise in die Hauptstadt

44 Schüler- und JugendvertreterInnen in Berlin

Gästebuch

In der Reichstagskuppel.

44 Aktive aus Jugendorganisationen und Schüler- sowie Jugend-/Auszubildendenvertretungen waren auf Einladung von Kerstin Griese vier Tage lang in Berlin. „Das war ein beeindruckendes Erlebnis“, waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig. Politik und Geschichte „live“ kennenzulernen, war ein Ziel der Reise.

Wichtige Diskussionsthemen der Reise waren die Beteiligung Jugendlicher an der Politik, der Zivildienst und das Freiwillige Soziale Jahr, die Abschaffung der Wehrpflicht, Rechte von Auszubildenden, eine bessere Lehrerausbildung sowie die Problematik von Volksentscheiden. Kerstin Griese hatte ein Programm mit Besichtigungen des Bundeskanzleramtes und des Reichstages, Gesprächen in Ministerien sowie Führungen im Jüdischen Museum und der NS-Gedenkstätte „Topografie des Terrors“ zusammengestellt. Außerdem war die Gruppe zu einer großen US-Wahlparty eingeladen, die auf einer Dachterrasse unmittelbar neben dem Reichstag stattfand.

Heike-Susanne Bußler, die ein Freiwilliges Soziales Jahr bei den Ratinger Johannitern absolviert, fand die Reise sehr spannend. „Sie hat politisches Interesse geweckt.“ Johannes Zirr von den Jusos betonte, dass er nette Menschen kennengelernt habe, die nicht in einer Partei, aber in ihrem Bereich sehr engagiert sind. Stefan Geilmann, SPD-Ratsherr und Juso, fand die Idee gut, eine Gruppe aus jüngeren Leuten einzuladen. „Mir hat der Dialog mit Gleichaltrigen gefallen.“ Jan Lichtwitz, Juso und Schülervertreter an der Gesamtschule Velbert, meinte, dass die eingeladene Gruppe ein „tolle Mischung“ gewesen sei. Julia Schütte von des SV des Velberter Nikolaus-Ehlen-Gymnasiums stimmte ihm zu. Sie kannte Berlin bereits als Touristin. „Jetzt habe ich Berlin als eine Stadt kennengelernt, in der gearbeitet und Politik gemacht wird.“ „Ins Kanzleramt kommt man ja sonst nicht rein“, wies die SV-Vertreterin Annika Hackenberg (Gymnasium Langenberg) auf den Programmpunkt hin, der neben der Reichstagsbesichtigung den meisten TeilnehmerInnen am besten gefallen hat. „Ich fand es beeindruckend, mal das Zentrum der Demokratie zu erleben“, ergänzte Daniel Crampton, Schülervertreter am Lintorfer Kopernikus-Gymnasiums.

Christian Frisch von der Jugendfeuerwehr Heiligenhaus lobte Kerstin Griese. Es sei positiv, dass Politiker die Meinung von Leuten anhören, die in Jugendverbänden vor Ort aktiv sind. Nils Berthold von der Velberter Jugendfeuerwehr wies auf die vielen interessanten Gespräche während der Reise hin. „Wer weiß – vielleicht hat die ein oder andere Diskussion auch Sachen ins Rollen gebracht.“

Auch die Jugend- und AuszubildendenvertreterInnen zogen eine durchweg positive Bilanz. Marcel Schmidt (Vodafone Ratingen), räumte ein, dass er ein schlechtes Bild von der Politik im Allgemeinen gehabt habe. „Dieses Bild hat sich jetzt geändert.“ Er habe in Berlin motivierte und engagierte Politiker kennengelernt, sagte er mit Blick auf die Ratinger Bundestagsabgeordnete. Esther Jost (Karl Fliether Velbert): „Ich finde es total toll, dass ich in meiner Funktion als Jugend- und Auszubildendenvertreterin eingeladen wurde.“ Sarah Lohmann (Rheinkalk Wülfrath) hat sich ebenfalls sehr gefreut, dass ihre ehrenamtliche Tätigkeit anerkannt wird und sie ein Einladung erhalten hat. Mirja Nettelbeck (Stadtverwaltung Velbert) fand den Besuch des Jüdischen Museum und der „Topografie des Terrors“ sehr interessant. „Weil ich mich nicht so gut in den Einzelheiten der Geschichte auskenne“, begründete sie.

Mehr Stimmen im Gästebuch

Probesitzen auf den Plätzen von Müntefering und Schröder: Im Reichstags-Fraktionssaal der SPD.

6.11.04

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