Marah Köberle, Jonathan Mack und Kerstin Griese.
| Berlin |
Weltjugenddelegierte im Bundestag
Marah Köberle und Jonathan Mack reisen zur UN nach New York
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Als Jugenddelegierte waren Marah Köberle (22) und Jonathan Mack (24) über sechs Monate und 25.000 Kilometer in Deutschland unterwegs, um die Wünsche und Forderungen tausender Jugendlicher nach New York auf die UN-Vollversammlung zu bringen. Aus Anlass der Veröffentlichung des neuen UN-Weltjugendberichts 2007 trafen sie sich nun mit Kerstin Griese (41), der Jugendausschussvorsitzenden des Bundestages.
„Die Situation von jungen Menschen in den reichen Ländern ist zwar grundsätzlich nicht mit Entwicklungsländern zu vergleichen, dennoch zeigt der Bericht gerade zu Jugendarbeitslosigkeit große Probleme auch in Deutschland auf“, kommentierten Mack und Körberle den Weltjugendbericht. „Trotz Berufsbildung und mehrerer Praktika haben junge Erwachsene kaum Aussicht auf sichere Arbeitsplätze.“ Kerstin Griese freute sich über die im Bericht festgestellte größere Chancengleichheit zwischen Mädchen und Jungen, dennoch weise der Report auf eine sehr unterschiedliche und schwierige Situation vor allem von Kindern mit Migrationshintergrund hin. Sie zeigte sich beeindruckt von der engagierten Arbeit der Jugenddelegierten und sagte dem Projekt weitere Unterstützung zu. „Die Vielfalt der Themen und Diskussionen zwischen den jungen Teilnehmenden ist erstaunlich. Es ist großartig, wie viele Jugendliche in Jugendverbänden und Schulen über die Deutschlandtour erreicht werden“, unterstrich die SPD-Jugendpolitikerin.
Der Weltjugendbericht 2007 untersucht die Situation der weltweit rund 1,2 Milliarden jungen Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. Seit 2003 wird der Weltjugendbericht alle zwei Jahre im Auftrag der Vollversammlung vom UN-Generalsekretär erstellt. Die Grundlage dafür bieten 15 Schwerpunkte im Weltaktionsprogramm für die Jugend. Anders als seine beiden Vorgänger von 2003 und 2005 nimmt der Weltjugendbericht 2007 erstmals Stellung zu regionalen Entwicklungen.
24.1.08
