Berlin | Kirche

Kerstin Griese auf der Synode der Evangelischen Kirche

Wolfgang Huber zum EKD-Ratsvorsitzenden gewählt

EKD
Filmberichte von der EKD-Synode

„Eine ausgezeichnete Wahl“, freut sich die Ratinger Abgeordnete Kerstin Griese über die deutliche Stimmenmehrheit für Bischof Wolfgang Huber. „Der neue EKD-Ratsvorsitzende ist ein Garant dafür, dass die evangelische Kirche weiterhin eine wichtige öffentliche Rolle spielen wird.“ Kerstin Griese hat als Synodale selber an der Wahl des neuen Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ihres Vorsitzenden teilgeommen. Die Familienausschussvorsitzende gehört seit Anfang dieses Jahres der 120-köpfigen EKD-Synode an. Zuvor war sie sechs Jahre lang stellvertretendes Mitglied des evangelischen Kirchenparlamentes.

Wolfgang Huber stehe dafür, dass die Kirche auch in politischen Fragen ihre Stimme erhebe, meint die Griese. „Huber ist als Mitglied des Nationalen Ethikrates in wichtigste Zukunftsdiskussionen unserer Gesellschaft eingebunden.“ Vorbildlich sei sein Eintreten für Pluralismus und Toleranz. Außerdem habe er Politik und Gesellschaft immer wieder gemahnt, ihre Verpflichtungen gegenüber Flüchtlingen wahrzunehmen.

Kerstin Griese setzt sich dafür ein, dass sich die Kirche weiterhin mit deutlichen Worten in die Politik einmischt. „Christliches und politisches Engagement waren für mich niemals ein Widerspruch. Insbesondere in Fragen der Wirtschafts- und Sozialpolitik muss Kirche Stellung beziehen“, sagte Griese in Trier, wo die Synode seit Samstag tagt.

5.11.03

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