Berlin

[DO !T] und [fairlink.de]

STEP 21: Toleranz, Zivilcourage, Verantwortung

STEP 21 [DO !T]

Die Jugendausschussvorsitzende Kerstin Griese ist eine von 13 Paten des Jugendprojekts STEP 21 [DO !T]. Hauptschülerinnen und -schüler setzen in 16 Projektteams eigene Ideen zum Thema „unsere Zukunft“ um: Sie produzieren eine eigene CD, entwickeln Modetrends, setzen sich für den Bau einer Skaterhalle in ihrer Stadt ein, drehen einen Dokumentarfilm oder inszenieren ein Theaterstück über ihr Leben. STEP 21 möchte mit [DO !T] einer breiten Öffentlichkeit zeigen, dass Hauptschüler eigene Projekte konzipieren und realisieren können und engagiert sind, ihre eigene Zukunft mitzugestalten, wenn sie den Raum und die notwendige Unterstützung dafür bekommen.

„Projekte wie [DO !T], die das Engagement von Hauptschülerinnen und Hauptschülern überregional verknüpfen, seien unbedingt notwendig“, unterstützt Kerstin Griese diese Ideen. „[DO !T] macht vor allem eines deutlich: Es gibt sehr viele Jugendliche, die spontan bereit sind, sich gemeinsam für ihre Zukunft zu engagieren, Ideen zu entwickeln und für ihre Schule, ihre Stadt oder für andere Jugendliche aktiv zu werden. Mit Offenheit und Kreativität haben die Jugendlichen [DO !T] gestartet und mit ihren Ideen gezeigt, dass sie bereit sind, gewohnte Wege des Denkens und Handelns zu verlassen, um Neues zu entdecken und ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten.“ Kerstin Griese ist gespannt auf die Projektergebnisse, die im Juni 2004 vorgestellt werden.

STEP 21 [fairlink.de]

Das Parlament: Fairplay im Internet

Bereits in der Vorwoche hatte Kerstin Griese zusammen mit der Medienausschussvorsitzenden Monika Griefahn einige „Toleranzschiedsrichter“ eines anderen STEP 21-Projektes in Berlin empfangen. [fairlink.de] stellte dem Jugend- und dem Medienausschuss des Bundestages seine Projektergebnisse und -eindrücke zum Thema Toleranz und Fairplay im Internet vor. Die [fairlink.de]-Teilnehmer hoben in ihrer Präsentation die Aktualität ihrer zweijährigen Arbeit hervor. Dazu Jens Burnicki: „Zwar ist die Anzahl rechtsextremistischer Homepages rückläufig, dennoch wird, nach einem Bericht des Bundesamtes für Verfassungsschutz weiterhin vor einer wachsenden Bedeutung des Internets für Rechtsextremisten gewarnt. So nutzen Rechtsradikale verstärkt andere interaktive Bereiche des Internet – beispielsweise Diskussionsforen, Chat-Räume oder auch Mailing-Listen.“ Die Politik müsse daher, so die Jugendlichen, weiterhin ihren Beitrag dazu leisten, junge Menschen über Extremismus im Internet aufzuklären. Die konsequente Förderung von Medienkompetenzen bei Kindern und Jugendlichen sei in diesem Zusammenhang wichtiger als je zuvor.

Die Ausschussmitglieder lobten die inhaltliche Gestaltung des Projekts. Die STEP 21-Initiative [fairlink.de] sei das vorbildhafte Beispiel, wie Jugendliche sich mit politischen Themen aktiv auseinandersetzten. Alle Abgeordneten versprachen weitere Unterstützung durch den Deutschen Bundestag.

fairlink.de

26.11.03

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