Niederberg/Ratingen

Kürzungen bei der Sozialen Stadt

Schwarz-gelbe Koalition beschneidet Bundesprogramm

Enttäuscht zeigte sich Kerstin Griese von den erheblichen Kürzungen im Bundesprogramm „Soziale Stadt“, die die schwarz-gelbe Koalition im Bundestag durchgesetzt hat. „Die Soziale Stadt hat viel verändert, aber die sozialen Probleme bleiben“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete. In Stadtteilen wie Birth/Losenburg in Velbert oder Ratingen-West sei viel Gutes bewirkt worden. „Das Programm ist aber gegenüber 2009 um 60 Prozent gekürzt worden“, beklagt Griese.

Kerstin Griese hat im Rahmen ihrer diesjährigen Sommertour einen Tag in Birth/Losenburg verbracht. „Die Ergebnisse sind beeindruckend. Baumaßnahmen wurden mit sozialen Projekten und vor allem mit hoher Bürgerbeteiligung verbunden.“ Schwarz-Gelb riskiere die soziale Spaltung der Städte, warf Griese dem Bundesbauminister Ramsauer (CSU) vor. „Gezielte Investitionen in sozial benachteiligte Stadtteile werden künftig kaum noch möglich sein“, sagte Kerstin Griese nach der aus ihrer Sicht unerfreulichen Abstimmungsniederlage im Bundestag.

WZ Kreis Mettmann: Projekt „Soziale Stadt“

Soziale Stadt

25.11.11

Home