Lisa
Wollweber, Katja Feistel und Carolin
Turbahn im Reichstag.
| Berlin |
Ein Tag lang „Schatten“ von Kerstin Griese
Ein Bericht der Praktikantin Katja Feistel
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Carolin Turbahn (16) und Lisa Wollweber (20) haben einen Tag lang Kerstin Griese begleitet, um mehr über Frauen in der Politik zu erfahren. Beide nahmen am Schülerinnen-Workshops „It’s our turn!“ teil, das ein sogenanntes „Shadowing“-Programm der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) in Kooperation mit der Sportjugend in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ist.
Es war ein sehr interessanter Tag, um Kerstin Griese als „Schatten“ zu begleiten:: der Tag an dem die Ausschüsse konstituiert und die Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel gehalten wurde. So startete ihr Tag mit der Konstituierung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die vom Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse vorgenommen wurde. Auch die neue Bundesministerin für dieses Ressort, Ursula von der Leyen, war anwesend. In dieser ersten Ausschusssitzung ist Kerstin Griese zur Ausschussvorsitzende gewählt worden. So viel zu Politik hautnah.
Carolin Turbahn und Lisa Wollweber waren schon so sehr von dieser kurzen Sitzung begeistert, dass man dieses eigentlich nicht toppen könnte. Doch ein Rundgang im Reichstagsgebäude stellte alles in den Schatten. Kerstin Grieses Büroleiterin Larissa Giehl zeigte den zwei Schülerinnen die historischen Gemäuer des Bundestages. Da dies kurz vor der Regierungserklärung geschah, waren viele bekannte PolitikerInnen anwesend. Carolin und Lisa kamen nicht mehr aus dem Staunen heraus und bekamen so einen Einblick in das Politikerleben pur.
Die neuen Informationen über die Historie des Gebäudes und über den Plenarsaal konnten die zwei gleich anwenden, da sie anschließend einen Teil der Regierungserklärung von Bundeskanzlerin Angela Merkel live auf der Besuchertribüne im Plenum miterleben durften. Nach einem anschließenden Kuppelbesuch auf dem Reichstagsgebäude hatte Kerstin Griese die Schülerinnen zum Kaffeetrinken in das Abgeordnetenrestaurant eingeladen. In dieser Zeit stellten sie alle Fragen, die sie sich zuvor notiert hatten.
Kerstin Griese stand Rede und Antwort zu ihrem Lebenslauf, ihrer politischen Karriere und zu ihrer Arbeit. Aber auch Fragen, ob sie noch nervös ist bei Reden, ob sie ihre Reden selbst schreibt, wer ihre Vorbilder waren und wie sie die Zukunft für Deutschland und ihre eigene sieht, beantwortete sie sehr gerne. Beide hatten nun alle Informationen und Einsichten über das politische Engagement von Kerstin Griese und darüber, wie Politik gemacht wird. Als krönenden Abschluss konnten sie Kerstin Griese abends mit zu einer Podiumsdiskussion der Friedrich-Ebert-Stiftung in Kooperation mit der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft zum Thema „Gaza“ begleiten.
1.12.05
