Berlin

Aktion Rote Hand

Kein Einsatz von Kindern als Soldaten

Kerstin Griese mit roter Hand.

Gegen den Einsatz von Kindersoldaten engagiert sich Kerstin Griese im Rahmen der Aktion „Rote Hand“. Auf Einladung der Kinderkommission des Bundestages hat sie ihre Hand mit roter Fingerfarbe gefärbt und einen Abdruck auf Papier hinterlassen. Die gesammelten Handabdrücke werden der UNO als Zeichen der Solidarität hinterlassen.

Nach Angaben der Vereinten Nationen seien weltweit immer noch in etwa 250.000 Kindersoldaten im Einsatz, sagt Kerstin Griese. „Der Einsatz von Kindern als Soldaten ist verbunden mit schrecklichen Schicksalen.“ Kindersoldaten würden in tödliche Kämpfe geschickt, müssten lebensgefährliche Botengänge übernehmen oder Sklavendienste leisten. Kindersoldatinnen seien häufig Opfer sexualisierter Gewalt.

„Als Vorsitzende des Familienausschusses des Bundestages habe ich mich immer für Kinderrechte und mehr Bildung für Kinder eingesetzt und tue dies auch weiterhin“, so Kerstin Griese. „Deshalb habe ich auf das Blatt Papier mit meinem roten Handabdruck geschrieben: Kinder wollen Bildung und Frieden! Keinen Einsatz als Kindersoldaten!“

Bei der Aktion Rote Hand gehe es darum, das Bewusstsein für das Leid der Kindersoldaten zu schärfen. Dies biete viel Symbolik und Raum für eine Auseinandersetzung mit den Themen Krieg und Gewalt. Die rote Hand werd unwillkürlich mit einer blutigen Hand verbunden.

Red Hand Day
Aktion Rote Hand

15.2.12

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