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Griese erneut in den Parteivorstand gewählt

Begeisterung für die neue SPD-Spitze um Sigmar Gabriel

Kerstin Griese und Sigmar Gabriel auf dem Parteitag in Dresden.

Die SPD-Kreisvorsitzende Kerstin Griese (42) ist erneut in den Bundesvorstand ihrer Partei gewählt worden. Die Ratingerin erzielte mit 308 von 475 gültigen Stimmen ein sehr gutes Ergebnis und war damit im ersten Wahlgang gewählt. Griese gehört dem Parteivorstand seit 1995 an und gehört jetzt zu den dienstältesten Mitgliedern dieses Gremiums.

Kerstin Griese zog eine sehr optimistische Bilanz des SPD-Parteitages. „Mit Sigmar Gabriel an der Spitze haben wir uns in beeindruckender Weise neu aufgestellt. Seine sehr gute Rede hat sehr deutlich gemacht, dass wir die Oppositionsrolle akzeptiert haben, dass wir selbstkritisch zurückblicken und neue Perspektiven für die Zukunft besitzen.“

Griese hat in ihrer Rede vor dem Bundesparteitag dazu aufgerufen, sich nicht an andere Parteien anzubiedern. „Wir müssen unser eigenes sozialdemokratisches Profil wieder finden“" Sie wies darauf hin, dass die SPD-Regierungen vieles positives erreicht hätten, aber auch die Probleme benannt werden müssten.

„Wir haben zu wenig gegen die Kinderarmut getan“, sagte Kerstin Griese selbstkritisch. „Gleichzeitig gibt es viele Erfolge in der Familienpolitik, die auch die schwarz-gelbe Regierung nicht rückgängig machen kann.“ Griese wies auf den Ausbau der Kinderbetreuung und er Ganztagsschulen hin. Sie äußerte scharfe Kritik an der Familienpolitik der neuen Bundesregierung. „Ein erheblich erhöhter Steuerfreibetrag für die Besserverdienenden, ein bisschen mehr Kindergeld für die Mitte, und gar nichts für die Ärmeren. Das ist ein völlig fehlgeleitetes Gießkannenprinzip“, kritisierte sie. Stattdessen forderte sie gezielte Investitionen in die Kinder.

FAZ: Ein Generationenwechsel

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16.11.09

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