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Aktuelle Geburtenzahlen

Politik muss Rahmenbedinungen verbessern

„Politik kann die richtigen Rahmenbedingungen für Familien setzen, aber nicht die Geburtenzahlen steuern“, kommentiert Kerstin Griese die vorläufigen Geburtenzahlen des Statistischen Bundesamts. „Wir sind auf einem guten Weg, aber müssen die Unterstützung für junge Familien noch weiter verbessern. Langfristig werden sich dann hoffentlich mehr junge Menschen für Kinder entscheiden“, kritisiert Griese voreilige Interpretationen der Geburtenzahlen durch die Bundesfamilienministerin.

„Wir haben bereits unter Rot-grün begonnen, die Kinderbetreuung auszubauen, das Elterngeld zu initiieren und die Arbeitswelt familienfreundlicher zu gestalten“, unterstreicht Kerstin Griese die bisherigen familienpolitischen Erfolge der SPD. Weiterhin gebe es viel zu tun: „Wir müssen Alleinerziehende noch gezielter unterstützen und noch intensiver gegen Kinderarmut vorgehen“, nennt die Vorsitzende des Bundestags-Familienausschusses zentrale Herausforderung der künftigen Familienpolitik.

Die SPD habe mit dem 100-Euro-Schulbedarfspaket, der Erhöhung der Kinderregelsätze für 6- bis 13-Jährige und dem Kinderbonus bereits konkrete Hilfen durchgesetzt. „Der Schlüssel ist qualitativ hochwertige und flexible Kinderbetreuung, damit alle Eltern, auch Alleinerziehende, erwerbstätig sein können und allen Kindern gleiche Bildungschancen offen stehen“, fordert die SPD-Politikerin stärkere Anstrengungen beim Betreuungsausbau. Besonders im Westen gebe es noch großen Nachholbedarf bei Kitaplätzen für die unter Dreijährigen.

Tagesspiegel: Ursulas heilige Familie

7.4.09

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