Berlin

Erasmus für alle

EU-Jugendprogramm benötigt eine eigenständige Finanzierung

Kerstin Griese (SPD) fordert die Bundesregierung auf, sich für ein EU-Jugendprogramm mit einer eigenständigen und angemessenen Finanzierung einzusetzen. Bei dem Vorschlag der EU-Kommission bestehe die Gefahr, dass der Bereich der nicht-formalen Bildung und insbesondere der Jugendaustausch zu kurz kommen und im schlechtesten Fall nicht mehr gefördert werden. „Deshalb muss das neue Programm ein eigenständiges Jugendkapitel enthalten, damit erfolgreiche europäische Jugendaktivitäten weiterhin finanziell unterstützt werden können“, betont Kerstin Griese.

„Zudem muss die Nationale Agentur zur Umsetzung des Jugendprogramms ebenso erhalten bleiben wie ein eigener Programmausschuss für die Schwerpunkte, Budgetplanung und Fortentwicklung des Programms.“ Griese begrüßt, dass sich die Bundesregierung in den EU-Verhandlungen über „Erasmus für alle“ dafür einsetzt, dass die guten Ansätze des bestehenden Programms „Jugend in Aktion“ fortgeführt werden.

Unter dem Titel „Erasmus für alle“ habe die EU-Kommission einen Vorschlag für ein Förderprogramm vorgelegt, das an die bis Ende 2013 laufenden Programme in den Bereichen allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport anknüpfen soll, erläutert die SPD-Bundestagsabgeordnete. Mit diesem Vorschlag sei beabsichtigt, die Programme „Lebenslanges Lernen“, „Jugend in Aktion“ sowie fünf internationale Kooperationsprogramme aus dem Bildungsbereich zusammenzufassen.

EU-Kommission: Erasmus für alle

1.3.12

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