Berlin

Positive Bilanz des Elterngelds

Festhalten an zeitlicher Regelung

Sehr erfreulich findet Kerstin Griese die Bilanz des Elterngeldes. „Das noch von Ministerin Renate Schmidt ausgearbeitete Konzept hat sich hundertprozentig bewährt“, sagt die Familienausschussvorsitzende. „Das Elterngeld ist ein Meilenstein, um die Vereinbarkeit von Kind und Beruf zu verbessern. Deswegen war es eine richtige Entscheidung, es auf 12 Monate plus zwei Partnermonate zu begrenzen“, bekräftigt Griese ihr Festhalten an der zeitlichen Regelung. „Denn wer mehr als 12 Monate aus dem Beruf ausscheidet, findet nur schwer wieder Anschluss“, warnt sie vor der „Jobfalle“.

Der Erfolg zeige sich daran, dass immer Väter Elterngeld in Anspruch nehmen. „Mehr Gleichstellung ist möglich, wenn der Staat dabei hilft.“

Besonders wichtig sei es, dass das Elterngeld insbesondere auch Geringverdiener absichere. „Dieses Ziel haben wir erreicht“, weist die SPD-Familienpolitikerin auf ein Ergebnis der RWI-Studie hin. „Das Elterngeld wirkt außerordentlich zielgenau. Die vorliegenden Zahlen zeigen, dass es in allen Bevölkerungsgruppen gleichermaßen beliebt ist: es wird von Müttern und Vätern aus allen Gehaltsgruppen in Anspruch genommen“, so Kerstin Griese.

Familienministerium: Elterngeldbericht
FR: Schnupperurlaub am Wickeltisch

30.10.08

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