Berlin |
Tag des Gedenkens an Auschwitz
Rechtsextremismus bekämpfen
Tief beeindruckt zeigte sich Kerstin Griese nach der zentralen Gedenkveranstaltung zum 60. Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz. „Auschwitz steht als Synonym für die Schoa, die Vernichtung des europäischen Judentums. Wir trauern um die Opfer dieser von Deutschen verursachten unvergleichlichen Katastrophe.“
Antisemitismus, Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit dürften keinen Platz in Deutschland haben. „Die Bekämpfung des Rechtsextremismus darf kein Modethema sein“, sagte Kerstin Griese. „Prävention gegen Rechts muss ein innenpolitisches Schwerpunktthema sein.“
Die Familienausschussvorsitzende weist darauf hin, dass die Koalition seit 2001 Mittel in Höhe von etwa 100 Millionen Euro gegen den Rechtsextremismus bereit gestellt hat. „Ziel ist es dabei, zivilgesellschaftliche Projekte und Initiativen zu unterstützen.“ Griese setzt sich nachdrücklich dafür ein, dass diese finanzielle Förderung mittel- und langfristig verstetigt wird.
Rede von Wolfgang Thierse
SPD-Fraktion: Gegen rechts
Frankfurter Rundschau: Die Befreiung von Auschwitz
27.1.05