Berlin

„Die Atomtechnologie ist nicht beherrschbar“

Kerstin Griese fordert einen parteiübergreifenden Konsens

Überaus betroffen zeigte sich Kerstin Griese von der Katastrophe in Japan. „Die Atomtechnologie ist nicht beherrschbar. Es bleibt immer ein Restrisiko, das furchtbare Konsequenzen birgt“, betont die Bundestagsabgeordnete.

„Die von Schwarz-Gelb durchgesetzte Laufzeitverlängerung wird keinen Bestand haben. Es darf nie mehr passieren, dass die kommerziellen Interessen der Energiekonzerne in dieser Form die Richtung der Politik bestimmen.“ Die Mehrheit der Bevölkerung sei gegen die Nutzung der Atomenergie, ist sich Kerstin Griese sicher. Sie fordert einen parteiübergreifenden Konsens, um den Atomausstieg zu organisieren und besonders alte AKW auch kurzfristig stilllegen zu können. „NRW muss Vorreiter bei den erneuerbaren Energien werden“, sagt die SPD-Politikerin. „Das ist die Herausforderung der Zukunft, die unseren Wohlstand garantiert und Arbeitsplätze schafft.“

spd.de: Gabriel fordert Konsequenzen für deutsche Energiepolitik
Frankfurter Rundschau: Fenster zum Ausstieg
dpa: NRW will Atomausstieg über Bundesrat einleiten

15.3.11

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