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Als "Botschafter Deutschlands" ein Jahr an der High School

Die Wahl von Kerstin Griese MdB fiel auf Jessica Seipp als "Botschafterin Deutschlands". "Sie hat viel Ahnung über Politik und Amerika." WAZ-Bild: Sonja Glaser-Stryak

Vor fünf Jahren war die 16-jährige Heiligenhauserin Jessica Seipp schon einmal in Kalifornien zu Besuch. "Das ist ein ganz anderes, eigenständiges, großes Land", sagt die Gymnasiastin über Amerika. Dort wird sie demnächst ein Jahr die High School besuchen.

"Das war für mich schon lange klar - auch weil meine zwei Tanten das gemacht haben", erzählt die Heiligenhauser Austauschschülerin. Eine ihrer Freundinnen ist gerade ebenfalls für ein Jahr in den USA, genauer gesagt in Alabama. Dass der Austausch nun allerdings im Rahmen des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms (PPP) gefördert wird, erleichtert zumindest Jessicas Eltern doch sehr. Seit 1983 bestehe dieses Patenschaftsprogramm, erzählt die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese. Sie hat Jessica Seipp aus drei ihr vorgeschlagenen Bewerbern ausgewählt. "Die beteiligten Austauschorganisationen haben da viel Erfahrung drin. Da läuft mittlerweile viel mehr, als man so in den normalen Nachrichten hört. Die Idee ist, dass man sich untereinander kennenlernt. Ich finde es wichtig, dass es solche deutsch-amerikanischen Kontakte gibt, gerade in der heutigen Zeit. Solche Austauschprogramme fördern diese Freundschaft."

Reiten und ihre Posaune sind Hobbys von Jessica Seipp. Und ihre Brieffreunde. "Ich habe viele, in ganz Europa." Sie besucht das Theodor-Heuss-Gymnasium in Kettwig, wo sie die elfte Klasse überspringen wird, wenn der Austausch im August beginnt. Wo genau sie unterkommen wird, weiß sie jetzt überhaupt noch nicht - das wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen. Die Vegetarierin Seipp dürfte in Amerika keine großen Probleme mit der Lebensmittelversorgung haben, mutmaßt die Bundestagsabgeordnete im Kennenlern-Gespräch. In Polen etwa sei es schwieriger, an frisches Gemüse zu kommen. Kerstin Griese schätzt den Optimismus der 16-Jährigen; bedauert wohl auch etwas, damals in jenem Alter nicht selbst so forsch vorgegangen zu sein. Und sie ist sich ziemlich sicher, mit der Heiligenhauserin eine gute Auswahl getroffen zu haben. "Ich habe schon gemerkt, dass sie viel Ahnung hat über Politik und Amerika."

Regina Schmidt-Zadel, Kerstin Grieses Vorgängerin als direkt gewählte Bundestagsabgeordnete des hiesigen Wahlkreises, hatte sich als Patin Mareike Vetter aus Velbert für ein Stipendium ausgesucht. Die lebt und lernt seit dem vergangenen Sommer in Wisconsin. "Suppertoll" findet sie es dort, schreibt Mareike Vetter. Sie lebt bei einer Gastgeberfamilie im 3 500 Seelen zählenden Black River Falls, besucht mit der gleichaltrigen Tochter der Gastgeberfamilie drei verschiedene Chöre und zwei Jugendgruppen. "Schülerin des Monats für Fremdsprachen" ist sie gerade geworden. Vorgeschlagen wurde sie dafür von ihrer Lateinlehrerin.

"Wie´s der Zufall will, habe ich seit dieser Woche auch eine amerikanische Praktikantin in meinem Büro in Berlin", führt Kerstin Griese einen weiteren Beleg dafür an, wie engmaschig mittlerweile das Netz an Auslandsaufenthalten geworden ist.

Ab Mai dieses Jahres wird es die Möglichkeit geben, sich für das Patenschaftsprogramm des kommenden Jahres zu bewerben. Jessica Seipp ist durch ihre Schule auf das Programm aufmerksam geworden. Kerstin Griese weist auf ihre Homepage im Internet http://www.kerstin-griese.de/ hin, auf der Interessenten ebenfalls Hinweise zum einjährigen Stipendium finden. Angesprochen sind übrigens neben Schülern auch junge Berufstätige. mn

15.04.2003   

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