Niederberg/Ratingen | Kerstin Griese trifft …

„Kerstin Griese trifft …“

Uwe Holtz spricht sich für eine „internationale ökologische Marktwirtschaft“ aus

In Neviges war Uwe Holtz, Professor für internationale Politik an der Universität Bonn, Gast von Kerstin Griese. Sie fragte Holtz, der von 1972 bis 94 Bundestagsabgeordneter für den Kreis Mettmann war, nach seiner Einschätzung des Wahlausgangs. „Entschieden ist noch nichts“, warnte Holtz trotz der guten Umfragedaten für Rot-grün. Man dürfe jetzt noch nicht ausruhen.

Holtz sprach sich für ein globales Verständnis von Ökologie und die Verbindung von Ökologie und Gerechtigkeit aus. Er ist Mitglied des UNO-Beirats für Armutsbekämpfung und Umweltschutz und ist soeben aus Johannesburg zurückgekehrt, wo er am UN-Gipfel für nachhaltige Entwicklung teilgenommen hat. Er berichtete, dass Gerhard Schröders Rede als eine der wenigen mit großem Beifall bedacht wurde. Schröders Haltung zur Umweltpolitik und zum Ausbau der regenerativen Energien sei auf große Zustimmung gestoßen. Uwe Holtz zog eine positive Bilanz von Johannesburg. „Wir brauchen eine internationale ökologische Marktwirtschaft.“

Das Gespräch zwischen Griese und Holtz stieß im vollbesetzten AWO-Saal auf großes Interesse, und auch das Streichquartett mit den Velberterinnen Amelie Hess, Nele Hess, Lore Ligeti und Sarah Lüning bekam viel Beifall.

17.9.02

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