Niederberg/Ratingen | Kerstin Griese trifft …

„Kerstin Griese trifft …“

Ex-Parlamentspräsident Klaus Hänsch war erster Gast auf dem roten Sessel

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Mehr als 50 Leute wollten beim Auftakt der „Kerstin Griese trifft …“-Reihe im überfüllten Saal der Wülfrather Neuen Stadtschänke dabei sein. „Und der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments wurde einmal mehr seinem Ruf als charmanter Plauderer, weltoffener Politiker und pointierter Kritiker gerecht“, lobte die Westdeutsche Zeitung die Veranstaltung. Die SPD habe sich mit blauen Fähnchen, blauen Ballons und blauen Plakaten auf die Farbe Europas eingestellt. „Dazu das neue Veranstaltungsformat: Ein lockerer Polit-Talk, in den sich das Publikum einschalten konnte, an Bistro-Tischen – ,blaue Stunde‘ statt Polit-Belehrung“, schreibt die WZ. In der Atmosphäre sei Hänsch aufgeblüht, er habe Anekdoten erzählt („Was mit da noch enfällt …“), habe aus europäischer Sicht das Handeln der Regierung in der Hochwasser-Krise begrüßt („Es ist Zeit für eine europäische Solidarität“) und über den Konvent zur Erarbeitung einer Verfassung für die Vereinigten Staaten von Europa berichtet („Eine historische Großchance“).

Während im Gespräch mit Kerstin Griese der weite Bogen von der Europa- zur Bundespolitik geschlagen wurde, sorgten Lara Czerwonka und Lea Hoffmann (Klavier/Querflöte) für die musikalische Unterhaltung. Die Wülfrather SPD mit ihrer Vorsitzenden Bettina Molitor hat für die passenden Getränke gesorgt: von spanischem Rotwein bis zu rheinischem Mineralwasser gab es einige europäische Köstlichkeiten zu entdecken. Bezahlt werden mussten die Getränke nicht. Statt dessen wurden Spenden für die Grimma-Hilfsaktion der Kirchengemeinde gesammelt, bei der 225 Euro zusammen kamen.

Klaus Hänsch
Europäischer Konvent
Europaparlament

29.8.02

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