Niederberg/Ratingen

Besuch in den Arbeitsagenturen

Positiver Trend in der niederbergischen Region und in Ratingen

Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese hat die für die niederbergische Region und Ratingen zuständigen Arbeitsagenturen besucht. Sie hat sich für den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Hartz-IV-Umstellung bedankt. Gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten Hans Kraft und Wolfgang Werner übergab sich den Geschäftsstellenleitern Markus Falk (Velbert) und Reinhard Theimann (Ratingen) einige Pfund Kaffee und Tee.

„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sogar samstags gearbeitet und freitags bis 22 Uhr“, freute sich Theimann sehr über das Geschenk der Abgeordneten. In Ratingen sei man mit der Eingabe der Hartz-IV-Daten bereits vor Weihnachten fertig gewesen.

In Velbert seien zuletzt innerhalb von acht Wochen mehr als 6000 Arbeislosengeld-II-Empfänger (ALG II) befragt worden, um persönliche Profile zu erstellen, erfuhren Kerstin Griese und Wolfgang Werner in Velbert.

Kerstin Griese, Vorsitzende des Familien- und Jugendausschusses, zeigte sich im Gespräch mit den Arbeitsagentur-Leitern Peter Jäger (Bezirk Düsseldorf) und Stefan Kulozik (Bezirk Wuppertal) sehr zufrieden über den Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit. Sie ist in Ratingen in diesem Monat um zirka 15 Prozent, in Niederberg sogar um 30 Prozent zurückgegangen. „Das ist ein beträchtlicher Erfolg“, stimmte Griese den Arbeitsagentur-Leitern zu. „Kein Jugendlicher soll das Haus ohne ein Angebot verlassen“, sei eines der zentralen Ziele von Hartz IV.

Die Bundestagsabgeordnete wies darauf hin, dass viele jugendliche Arbeitslose zuvor noch nicht einmal in der Statistik zu finden waren. „Sie waren als Sozialhilfeempfänger registriert. Kein Arbeitsvermittler hat sich um sie gekümmert.“

Leider seien die Statistiken über den Rückgang der Zahl der Sozialhilfeempfänger kaum bekannt, bedauerte Kerstin Griese. So sei bislang schwer darstellbar, welche Erfolge mit Hartz IV verbunden seien. „Erst mit dem jetzt beginnenden Rückgang der Arbeitslosenzahlen kann gezeigt werden, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Familien und insbesondere Alleinerziehende ständen durch die Hartz-IV-Regelungen zumeist besser da als noch im Vorjahr. Auch die gemeinnützigen Arbeitsgelegenheiten hätten sich bewährt. In diesen zumeist irreführend Ein-Euro-Job genannten Tätigkeiten liege der tatsächliche Netto-Stundenlohn zwischen sechs und 13 Euro, wurde im Düsseldorfer Arbeitsagentur-Bezirk ausgerechnet.

Bei der Arbeitsagentur in Velbert: Wolfgang Werner MdL, Arbeitsagentur-Teamleiter Roland Reinhardt, der Velberter Geschäftsstellenleiter Markus Falk, Kerstin Griese MdB und der Wuppertaler Arbeitsagenturchef Stefan Kulozik.

Bei der Arbeitsagentur in Ratingen: der Düsseldorfer Arbeitsagenturchef Peter Jäger, Kerstin Griese MdB, die künftige stv. ARGE-Leiterin Petra Schwarz, Hans Kraft MdL und der Ratinger Geschäftsstellenleiter Reinhard Theimann.

Arbeitsagentur Düsseldorf
Arbeitsagentur Wuppertal

4.5.05

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