Berlin

Ein Jahr danach

Die Ablehnung des Irak-Krieges war richtig

Am 20. März des letzten Jahres begann der Irak-Krieg. Es sei richtig gewesen, diesen Krieg abzulehnen, so Kerstin Griese. Die Argumente von damals hätten sich bestätigt. Gernot Erler, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender hat eine Zwischenbilanz des Irak-Krieges in sechs Punkten zusammengefasst:

Kerstin Griese findet es wichtig, darauf hinzuweisen, dass die Bundesregierung erheblichen Finanzmittel in die humanitäre Hilfe für den Irak gesteckt hat. So seien 2003 11 Millionen Euro für die Nothilfe, für internationaler Hilfsorganisationen (Rotes Kreuz, UNHCR, Welternährungsprogramm) 19 Millionen Euro und im Rahmen der humanitären Hilfe der EU noch einmal 23 Millionen Euro zur Verfügung gestellt worden. Der deutsche Anteil an EU-Wiederaufbauhilfe betrage insgesamt 45 Millionen Euro. Zusätzlich seien Mittel in Höhe von 44 Millionen Euro über die Weltbank zur Verfügung gestellt, so dass Deutschland für 2003/04 mit einem Gesamtbeitrag in Höhe von zirka 145 Millionen Euro im Irak engagiert sei.

Frankfurter Rundschau: Irak nach dem Krieg

20.3.04

Home