Berlin

Von einer Krise kann keine Rede sein

In der Fraktion herrsche allgemeines Kopfschütteln, weiß das Handelsblatt

Von einer Krise könne sowieso nicht die Rede sein, zitiert das Handelsblatt Gerhard Schröder in einem Bericht über ein Koalitionstreffen „angesichts des Zuwanderungsdramas und des Haushaltsdesasters“. „Das vielfach angekündigte Ende der Koalition sei jedes Mal nicht eingetreten. ,So wird es auch diesmal sein‘“, habe der Kanzler versprochen „und schob in bester Schröder-Manier den Schmunzler ,Es ist noch immer alles gut gegangen und ich hab’s im Griff‘ hinterher.“

Unmut gebe er jedoch unter den Parlamentariern. „In der Fraktion herrscht allgemeines Kopfschütteln über das Chaos der Exekutive. ,Es sei schon Mist‘, schimpfte die SPD-Abgeordnete Kerstin Griese, wenn man sich gerade über den gelungenen Ausweg bei der Ausbildungsplatzabgabe freue, um als nächstes den ,Kurs-Wechsel‘ beim Sparkurs verdauen zu müssen“, ist in der in Düsseldorf erscheinenden Zeitung zu lesen.

7.5.04

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