Kerstin Griese (SPD) ist erneut zur Vorsitzenden des einflussreichen Bundestagsausschusses fĂŒr Arbeit und Soziales gewĂ€hlt worden. Er ist mit 46 Mitgliedern der zweitgröĂte Ausschuss des Parlaments und kann auf den mit Abstand gröĂten Anteil des Bundeshaushalts zurĂŒckgreifen.
âIch freue mich sehr, diese verantwortungsvolle TĂ€tigkeit fortsetzen zu könnenâ, sagte Kerstin Griese nach ihrer Wahl. âMindestlohn, die Rente nach 45 Versicherungsjahren, EindĂ€mmung der Leiharbeit, mehr Teilhabe fĂŒr Menschen mit Behinderungen: das sind die Erfolge der vergangenen vier Jahre. Daran werde ich anknĂŒpfenâ, verspricht Griese, die zurzeit in der Arbeitsgruppe 4 âArbeit, Soziales, Renteâ an den Koalitionsverhandlungen teilnimmt.Das RĂŒckkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit sowie eine Grundrente fĂŒr Menschen, die 35 Jahre lang gearbeitet, Kinder aufgezogen oder Angehörige gepflegt haben, könnten schon in KĂŒrze auf der Tagesordnung des Ausschusses stehen. âDiese beiden MaĂnahmen hat die SPD schon in den SondierungsgesprĂ€chen mit CDU/CSU durchgesetzt. In dieser Legislaturperiode muss das klappen, denn so können wir das Leben vieler Menschen konkret verbessernâ, sagte die niederbergische Bundestagsabgeordnete.
Griese geht es auch die groĂen Zukunftsthemen: âWir mĂŒssen uns im Bundestag damit beschĂ€ftigen, wie die Globalisierung und die Digitalisierung das Arbeitsleben verĂ€ndern.â Dazu gehöre, die Rente fĂŒr die heute junge Generation zu sichern.