Kerstin Griese bleibt Ausschussvorsitzende

Kerstin Griese (SPD) ist erneut zur Vorsitzenden des einflussreichen Bundestagsausschusses fĂŒr Arbeit und Soziales gewĂ€hlt worden. Er ist mit 46 Mitgliedern der zweitgrĂ¶ĂŸte Ausschuss des Parlaments und kann auf den mit Abstand grĂ¶ĂŸten Anteil des Bundeshaushalts zurĂŒckgreifen.

BundestagsvizeprÀsident Wolfgang Kubicki, der die Konstituierung des Ausschusses geleitet hat, und Kerstin Griese. (Foto: Bundestag/Unger)

„Ich freue mich sehr, diese verantwortungsvolle TĂ€tigkeit fortsetzen zu können“, sagte Kerstin Griese nach ihrer Wahl. „Mindestlohn, die Rente nach 45 Versicherungsjahren, EindĂ€mmung der Leiharbeit, mehr Teilhabe fĂŒr Menschen mit Behinderungen: das sind die Erfolge der vergangenen vier Jahre. Daran werde ich anknĂŒpfen“, verspricht Griese, die zurzeit in der Arbeitsgruppe 4 „Arbeit, Soziales, Rente“ an den Koalitionsverhandlungen teilnimmt.

Das RĂŒckkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit sowie eine Grundrente fĂŒr Menschen, die 35 Jahre lang gearbeitet, Kinder aufgezogen oder Angehörige gepflegt haben, könnten schon in KĂŒrze auf der Tagesordnung des Ausschusses stehen. „Diese beiden Maßnahmen hat die SPD schon in den SondierungsgesprĂ€chen mit CDU/CSU durchgesetzt. In dieser Legislaturperiode muss das klappen, denn so können wir das Leben vieler Menschen konkret verbessern“, sagte die niederbergische Bundestagsabgeordnete.

Griese geht es auch die großen Zukunftsthemen: „Wir mĂŒssen uns im Bundestag damit beschĂ€ftigen, wie die Globalisierung und die Digitalisierung das Arbeitsleben verĂ€ndern.“ Dazu gehöre, die Rente fĂŒr die heute junge Generation zu sichern.