StaatssekretÀrin besucht das Ratinger Jobcenter

Kerstin Griese hat gemeinsam mit Anette Kramme, StaatssekretĂ€rin im Bundesarbeitsministerium, und Arbeitsagentur-Leiter Marcus Kowalczyk das Jobcenter ME-aktiv in Ratingen besucht. GeschĂ€ftsfĂŒhrerin Martina WĂŒrker betonte das Ziel des Jobcenters, dass „die Leute ohne Leistungsbezug auskommen“.

Anette Kramme wies darauf hin, dass mit der Schaffung des „nachbegleitenden Coachings“, bei dem Jobassistenten die Menschen unterstĂŒtzen, die Chancen der Integration in den Arbeitsmarkt gestiegen seien. WĂŒrker begrĂŒĂŸte dieses Programm, wĂŒnscht sich darĂŒber hinaus aber mehr öffentlich geförderte Stellen. Viele Menschen seien dauerhaft nicht fĂŒr den ersten Arbeitsmarkt geeignet.

Die Abgeordnete Kerstin Griese unterstĂŒtzt die Forderung nach einem sozialen Arbeitsmarkt. „Leider habe ich den Koalitionspartner, die CDU/CSU, von der Notwendigkeit noch nicht ĂŒberzeugen können.“

Griese und Kramme ließen sich von der Ratinger Jobcenter-Leiterin Perkams und ihrem Team den Arbeitsalltag beschreiben. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfahren bei ihren KundengesprĂ€chen viel von Problemen im sozialen und familiĂ€ren Umfeld sowie gesundheitlichen EinschrĂ€nkungen. Das mache die Vermittlung zusĂ€tzlich schwierig. Sie möchten ihren Kunden das GefĂŒhl „da kĂŒmmert sich jemand um mich“ vermitteln, erfuhren Anette Kramme und Kerstin Griese, die den Mitarbeitenden des Jobcenters fĂŒr ihre engagierte Arbeit dankten.

Sorgen macht sich Martina WĂŒrker um die steigenden Mietkosten und teils ĂŒberhöhte Heizkosten insbesondere bei der FernwĂ€rme. Anette Kramme weiß, dass die Wohnkosten ein immer grĂ¶ĂŸer werdendes Problem seien, von dem zunehmend viele Menschen betroffen sind. Die jetzige Bundesregierung habe jetzt umgesteuert, so Griese, und wird dem Bau gĂŒnstiger Mietwohnungen eine grĂ¶ĂŸerer PrioritĂ€t zumessen.