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SommerTOUR 3. Etappe: Feuerwehr, Museum, Wald

Die dritte Etappe ihrer Sommertour begann fĂŒr Kerstin Griese bei der WĂŒlfrather Feuerwehr. Anschließend besuchte sie das Langenberger Buchdruckmuseum und den Heiligenhauser Stadtförster.

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Guido Großmann zeigt Griese die moderne Ausstattung der Feuerwehr.

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SPD-Vorstandsmitglied Niels Sperling, BĂŒrgermeisterin Claudia Panke, Stadtbrandmeister Guido Großmann, Kerstin Griese MdB, SPD-Vorsitzender Wolfgang Preuß.

Die Feuerwache in WĂŒlfrath wird ehrenamtlich betrieben, und sie muss sicherstellen, innerhalb von acht Minuten zur Hilfe zu kommen. Auch der Feuerwehrleiter Guido Großmann ist Ehrenamtler, beruflich ist er bei Lhoist Rheinkalk beschĂ€ftigt. „Das ist toll, dass Sie das so hinkriegen“, bedankte sich die Abgeordnete Griese bei den Freiwilligen. Auch die GerĂ€tewarte, die tagsĂŒber in der Wache als stĂ€dtische Angestellte arbeiten, engagierten sich ehrenamtlich bei der Feuerwehr.

BĂŒrgermeisterin Claudia Panke hofft, dass die Feuerwehr kĂŒnftig vom Beseitigen von Ölspuren entlastet wird. Da strebt sie eine Lösung an, in die der stĂ€dtische Betriebshof und Straßen.NRW einbezogen sind. Kerstin Griese stimmte Panke zu und setzt sich ebenfalls dafĂŒr ein, dass sich die Feuerwehrleute auf ihre wirklichen Aufgaben konzentrieren können.

Panke möchte, damit die FeuerwehrtĂ€tigkeit attraktiver wird, eine neue Wache fĂŒr WĂŒlfrath bauen. Die jetzige Wache ist von 1978 und sei wohl auch die Ă€lteste in ihrem Wahlkreis, so Griese, die wĂ€hrend ihren Sommertouren schon diverse Feuerwehren besucht hat.

Hans Josef Altmann demonstriert die alte Druckmaschine.

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In Langenberg war Kerstin Griese im Rahmen ihrer Sommertour auf den Spuren des Buchdrucks. Hans Josef Altmann empfing die Abgeordnete und fĂŒhrte sie durch sein mit Herzblut betriebenes Museum „Der Gutenberg – die Buchmacherey“. Im vorderen Bereich stapeln sich in den Regalen BĂŒcher verschiedener Inhalte und Sprachen. „Diese können kĂ€uflich erworben werden“, erklĂ€rte Altmann. Im hinteren Bereich des unscheinbaren GebĂ€udes scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Eine original Heidelberg-Buchdruckpresse fĂ€llt Kerstin Griese ins Auge. „Das ist eine der meistverkauften Buchdruckmaschinen weltweit“, schwĂ€rmte Altmann.

Seit 2016 betreibt der gelernte Bandweber Hans Josef Altmann in Privatregie das Buchdruckmuseum. Neben FĂŒhrungen bietet er auch Workshops zu Brieffalttechniken an. Eine Kostprobe bekommt in punkto Falttechnik die Bundestagsabgeordnete auch. „Es ist beeindruckend, zu sehen, wie viele Möglichkeiten es gibt, einen Brief zu falten“, stellt Griese fest. „Da man sich heutzutage keine Zeit mehr fĂŒr so etwas Besonderes wie das Briefefalten nimmt, packt man das Schreiben bequem in ein Kuvert“, so Altmann.

Hannes Johannsen zeigt Kerstin Griese und Anne Ditewig den Wald.

Um den Klimawandel sowie die heißen und trockenen Sommer ging es bei Kerstin Grieses Besuch des Stadtförsters Hannes Johannsen. Vor 30 Jahren habe man geglaubt, dass die Buche die bestimmende Baumart fĂŒr den nassen niederbergischen Sommer sei, erzĂ€hlte Johannsen. „Jetzt nicht mehr. Wir mĂŒssen jetzt gucken, welche BĂ€ume die Natur sich aussuchen wird.“ Eine Möglichkeit sei die amerikanische Roteiche, zeigte der Förster der Abgeordneten Griese einen der BĂ€ume, die in der NĂ€he des Umweltbildungszentrums wachsen. „Wenn es ĂŒberall so vielfĂ€ltig wĂ€re wie hier, dann wĂ€re alles in Ordnung.“ Doch leider sei das viel zu oft nicht der Fall. „Es fehlt an verdunstungsfĂ€higer Landschaft mit Elementen, die grundwasserbildend sind und Feuchtigkeit halten.“

Kerstin Griese schaute sich einen Kartoffelacker an, den die Stadt an einen Landwirt verpachtet hat. Hier sollte demnĂ€chst mindestens 400 Meter Hecke gepflanzt werden, kĂŒndigte Johannsen an. Kerstin Griese begrĂŒĂŸte diese Maßnahme: „Es ist gut, wenn dort, wo die Stadt als EigentĂŒmerin diese Möglichkeit hat, dass mit gutem Beispiel vorangegangen wird.“ Die Sozialdemokratin rĂ€umte ein, dass die Politik die Herausforderungen des Klimawandels manchmal zu zögerlich angegangen ist. „Das muss sich jetzt Ă€ndern“, bedankte sich Griese fĂŒr die vielen Handlungsmöglichen, die ihr der Heiligenhauser Stadtförster aufgezeigt hat.