Paritätische Krankenversicherung: Erfolg für die SPD

Sozialstaatssekretärin Kerstin Griese begrüßt die Rückkehr zur paritätischen Krankenversicherung, vom Bundeskabinett beschlossen wurde. „Arbeitgeber und Beschäftigte zahlen künftig jeweils die Hälfte der Krankenkassenbeiträge.“

Künftig wird wieder gerecht geteiltDie SPD habe das gegen den Widerstand der Union durchgesetzt, weil dies mehr Gerechtigkeit bedeutet, erläutert die Bundestagsabgeordnete. „Ab dem 1. Januar 2019 werden die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer pro Jahr bis zu 300 Euro mehr Netto auf ihrer Gehaltsabrechnung stehen haben.“ Insgesamt bedeute das eine Entlastung in Höhe von sieben Milliarden Euro.

„Seit zehn Jahren ist der Arbeitgeberbeitrag für die Krankenkassen bei 7,3 Prozent festgeschrieben, während die Beschäftigten zusätzlich zu den 7,3 Prozent einen Zusatzbeitrag zahlen müssen, der durchschnittlich ein Prozent beträgt. Mit dieser sozialpolitischen Schieflage wird jetzt Schluss gemacht“, berichtet Kerstin Griese von der Einigung zwischen dem Gesundheits- und dem Sozialministerium.