Kreis Mettmann: Mehr Geld für Flüchtlingsbetreuung

„Unser Jobcenter ME-aktiv erhält 1,4 Millionen Euro zusätzlich für Jobvermittlung und Qualifizierung, um Flüchtlinge in Arbeit zu bringen“, erklärte Kerstin Griese. „Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles trägt damit den Anforderungen Rechnung, mit denen die Jobcenter aufgrund der hohen Zuwanderung von Flüchtlingen konfrontiert sind.“

Griese unterstrich: „Flüchtlinge wollen arbeiten und auf eigenen Beinen stehen, sie haben Talente und Kompetenzen. Deswegen ist es wichtig, dass sie, wie andere Arbeitsuchende auch, durch die Jobcenter ausreichend Unterstützung erfahren.“

Die SPD-Bundestagsabgeordnete erkundigte sich im Gespräch mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Arbeitsagentur, Markus Kowalczyk, Geschäftsführer Wolfgang Mai und Jobcenter-Geschäftsführerin Martina Würker besonders nach dem neuen Integration Point. „Ich finde es sehr gut, dass so schnell damit gestartet wurde“, lobte Kerstin Griese. Im Integration Point auf der Ötzbachstraße 1 in Mettmann erhalten Flüchtlinge bei der Suche nach Arbeit, Weiterbildungsmöglichkeiten und Integrationskursen gezielt Hilfe und Unterstützung.

Für den Integration Point des Kreises Mettmann wurden 13 Stellen für das Jobcenter und vier Stellen für die Agentur für Arbeit vom Bund zusätzlich zur Verfügung gestellt. Kerstin Griese betonte, dass mit den zusätzlichen Stellen für die Betreuung der Flüchtlinge sichergestellt werde, dass gleichzeitig das Engagement für die Langzeitarbeitslosen ungemindert weiter gehen kann. „Niemand muss die Sorge haben, dass man sich um ihn weniger kümmert, weil jetzt viele Kräfte für die Flüchtlinge gebraucht werden“, sagte Griese.