Kerstin Griese ist mit knapp 99 Prozent Zustimmung auf Platz 4 der SPD-Landesliste für den Bundestag gewählt worden. „Das ist eine großartige Bestätigung für meine Arbeit, insbesondere als Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Soziales“, sagte die Abgeordnete am Rande der Delegiertenkonferenz in Münster.
„Die SPD stelllt mit Martin Schulz an der Spitze das Thema der sozialen Gerechtigkeit in den Mittelpunkt“, betonte Griese. Mit dem Mindestlohn und verschärften Regeln für Praktika sowie Leiharbeit und Werkverträge habe die SPD bereits für deutlich mehr Ordnung auf dem Arbeitsmarkt gesorgt. „Es bleibt aber viel zu tun, deshalb brauchen wir eine SPD-geführte Bundesregierung“, ist Griese überzeugt. Sie möchte erreichen, dass alle Arbeitsnehmer ein Recht auf Weiterqualifizierung bekommen, „auch und insbesondere die älteren“.
Auf Platz 1 der Landesliste wurde Kanzlerkandidat Martin Schulz gewählt, Platz 2 und 3 nehmen Umweltministerin Barbara Hendricks und der Verteidigungsausschussvorsitzende Wolfgang Hellmich ein. „Ich freue mich sehr, gemeinsam mit ihnen zum Spitzenteam der NRW-SPD für die Bundestagswahl zu gehören“, sagte Kerstin Griese.