Kerstin Griese in den SPD-Bundesvorstand gewählt

Kerstin Griese ist auf dem SPD-Parteitag in Leipzig mit einem sehr guten Wahlergebnis in den Bundesvorstand ihrer Partei gewählt worden. Sie erreichte bereits im ersten Wahlgang 63 Prozent Zustimmung.

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Kerstin Griese kündigte an, sich insbesondere für die Belange der Kinder und Familien einsetzen zu wollen. „Auch im Kreis Mettmann brauchen wir bessere Bildungs- und Betreuungsangebote“, sagte Griese, die auch an den laufenden Koalitionsverhandlungen zur Familien- und Gleichstellungspolitik teilnimmt. „Der Bund muss die Städte dabei unterstützen, in die Qualität von Kitas und auch in die Ganztagsangebote an Schulen zu investieren.“

Der Einsatz gegen den Rechtsextremismus ist ein weiteres Themenfeld, das Kerstin Griese auf der Bundesebene ihrer Partei vertreten möchte. Griese erklärte, sich zudem als Mittlerin zwischen SPD und Kirchen zu betätigen. „Hier geht es darum, für Gemeinsamkeit in wichtigen politischen Frage zu werben.“

Kerstin Griese wurde erstmal 1995 in den Parteivorstand gewählt, dem sie anschließend 15 Jahre angehörte. Nachdem sie 2011 nicht wieder kandidierte, kehrt sie nun zurück in dieses SPD-Gremium.