3. Dezember: Tag der Menschen mit Behinderung

Kerstin Griese fordert anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. „Menschen, die mit einem Handicap leben, haben einen Anspruch auf die Verbesserung ihrer Lebenssituation.“

Besonders am Herzen liegt Griese, die dem Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales vorsitzt, die Inklusion Behinderter ins Arbeitsleben. „Ein Viertel aller Unternehmen hat aber noch nicht mal einen behinderten Mitarbeiter.“ Griese unterstützt deshalb die Forderung der Behindertenbeauftragten Verena Bentele, die Schwerbehindertenabgabe zu erhöhen. „Unternehmen ab 20 Beschäftigen müssen eigentlich eine Behindertenquote von mindestens fünf Prozent erfüllen. Etwa 40 Prozent aller Firmen tut das leider nicht.“ Die SPD-Abgeordnete appelliert auch an die Arbeitgeber im Kreis Mettmann, ihrer Verpflichtung zur Inklusion nachzukommen. „Jeder kann irgendetwas richtig gut“, betont Griese, damit die Stärken von Menschen mit Behinderung stärker in den Mittelpunkt gerückt werden.

Das im Koalitionsvertrag vereinbarte Bundesteilhabegesetz müsse Menschen mit Behinderungen „endlich aus der sozialen Nische der Bedürftigkeit herausholen“. Eine Behinderung dürfe nicht zur Armutsfalle werden, betont Kerstin Griese, die die Anrechnung von Einkommen und Vermögen überprüft sehen möchte.

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