Kerstin Griese stimmt dem DGB Kreis Mettmann zu, dass das Thema Rente nicht auf die lange Bank geschoben werden darf. âDie SPD fordert genauso wie die Gewerkschaften, das Rentenniveau bei mindestens 48 Prozent zu sichernâ, sagt die Vorsitzende des Bundestagssozialausschusses, die an der Erarbeitung des sozialdemokratischen Rentenkonzepts beteiligt war.
Gleichzeitig mĂŒsse der Beitragssatz auf maximal 22 Prozent begrenzt werden, um die junge Generation nicht zu ĂŒberfordern. Griese spricht sich nachdrĂŒcklich fĂŒr die EinfĂŒhrung einer gesetzlichen Solidarrente aus, die zehn Prozent ĂŒber dem Niveau der Grundrente liegt. âWer jahrzehntelang gearbeitet hat, soll im Alter nicht zum Sozialamt mĂŒssen.â Das wĂ€re ein entscheidender Beitrag zur EindĂ€mmung der auch im Kreis Mettmann drohenden Altersarmut.
âAuĂerdem brauchen wir sichere Jobs und gute Löhne, damit die Menschen ĂŒberhaupt die Chance haben, in ausreichendem MaĂ in die Rentenkasse zu zahlen. Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre, die von Finanzminister Wolfgang SchĂ€uble (CDU) gefordert wird, lehnt Kerstin Griese ab.