Kerstin Griese hat die evangelischen Kirchentage als ein âErlebnis von Wiedersehen und von Gemeinschaft mit vielen Menschenâ bezeichnet. âAuch in Hamburg hat mich begeistert, wie viele Menschen sich engagieren und wie friedlich so eine GroĂveranstaltung ist.â
Das Thema âSoviel du brauchstâ sei aktuell und politisch diskutiert worden, stellte Griese fest, âvon Fragen weltweiter Verteilung und europĂ€ischem Miteinander bis zur Steuerehrlichkeitâ. Die Kirchentagsbesucher hĂ€tten âZeichen fĂŒr ein soziales Miteinander, fĂŒr Gerechtigkeit, fĂŒr gute und anstĂ€ndig bezahlte Arbeit, fĂŒr Barrierefreiheit und Inklusion, fĂŒr interreligiöses Miteinanderâ gesetzt, so das EKD-Synodenmitglied. âAber ,Soviel du brauchstâ wurde auch eine Frage von Mensch zu Mensch, wie viel du brauchst. Die GroĂstadt Hamburg hat sich von ihrer sonnigsten Seite gezeigt, aber auch mit Armut und Reichtum.âKerstin Griese âpersönliches Highlightâ ist immer der Abendsegen mit Liedern von Fritz Baltruweit und Texten zum Tag von Mechthild Werner. âMit neu geschöpfter Kraft geht es nach dem Kirchentag wieder in den Alltagâ, meint die SPD-Kirchenbeauftragte.
Auf einem Kirchentag zeige sich die Politik von einer ganz anderen Seite, erzĂ€hlte Griese. âMan konnte einen Kanzlerkandidaten erleben, der ganz persönlich ĂŒber seinen Wiedereintritt in die evangelische Kirche und darĂŒber, was er braucht, spricht.â