Evangelischer Kirchentag in Hamburg

Kerstin Griese hat die evangelischen Kirchentage als ein „Erlebnis von Wiedersehen und von Gemeinschaft mit vielen Menschen“ bezeichnet. „Auch in Hamburg hat mich begeistert, wie viele Menschen sich engagieren und wie friedlich so eine Großveranstaltung ist.“

Kerstin Griese und Peer SteinbrĂŒck am SPD-Kirchentagsstand.

Kerstin Griese und Peer SteinbrĂŒck am SPD-Kirchentagsstand.

Das Thema „Soviel du brauchst“ sei aktuell und politisch diskutiert worden, stellte Griese fest, „von Fragen weltweiter Verteilung und europĂ€ischem Miteinander bis zur Steuerehrlichkeit“. Die Kirchentagsbesucher hĂ€tten „Zeichen fĂŒr ein soziales Miteinander, fĂŒr Gerechtigkeit, fĂŒr gute und anstĂ€ndig bezahlte Arbeit, fĂŒr Barrierefreiheit und Inklusion, fĂŒr interreligiöses Miteinander“ gesetzt, so das EKD-Synodenmitglied.

Wolfgang Thierse, Kerstin Griese und der koptischen Bischof Anba Damian diskutieren ĂŒber Religionsfreiheit.

Wolfgang Thierse, Kerstin Griese und der koptischen Bischof Anba Damian diskutieren ĂŒber Religionsfreiheit.

„Aber ,Soviel du brauchst‘ wurde auch eine Frage von Mensch zu Mensch, wie viel du brauchst. Die Großstadt Hamburg hat sich von ihrer sonnigsten Seite gezeigt, aber auch mit Armut und Reichtum.“

Kerstin Griese „persönliches Highlight“ ist immer der Abendsegen mit Liedern von Fritz Baltruweit und Texten zum Tag von Mechthild Werner. „Mit neu geschöpfter Kraft geht es nach dem Kirchentag wieder in den Alltag“, meint die SPD-Kirchenbeauftragte.

SPD-Empfang im Hamburger Rathaus.

SPD-Empfang im Hamburger Rathaus.

Auf einem Kirchentag zeige sich die Politik von einer ganz anderen Seite, erzĂ€hlte Griese. „Man konnte einen Kanzlerkandidaten erleben, der ganz persönlich ĂŒber seinen Wiedereintritt in die evangelische Kirche und darĂŒber, was er braucht, spricht.“

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