Ehrenamtlich Aktive besuchen den Bundestag

48 ehrenamtlich Aktive aus Niederberg und Ratingen hatte Kerstin Griese in den Bundestag nach Berlin eingeladen. „Das war eine echt aufregende Angelegenheit“, erzĂ€hlte Brigitte Scherer von der Ratinger AWO.

BegrĂŒĂŸung im Marie-Juchacz-Saal im ReichstagsgebĂ€ude.

BegrĂŒĂŸung durch Kerstin Griese MdB im Marie-Juchacz-Saal im ReichstagsgebĂ€ude.

Gruppenfoto vor der Kuppel.

Gruppenfoto vor der Kuppel.

Diskussion im Saal des Ausschusses fĂŒr Arbeit und Soziales.

Diskussion im Saal des Bundestagsausschusses fĂŒr Arbeit und Soziales im Paul-Löbe-Haus.

Beim Technischen Hilfswerk Berlin.

Beim Technischen Hilfswerk Berlin.

In der Ausstellung „Alltag in der DDR“.

In der Ausstellung „Alltag in der DDR“.

Scherer war sowohl von der Plenardebatte begeistert, die sie von der BesuchertribĂŒne aus verfolgen konnte, als auch von zwei Diskussionsrunden mit Kerstin Griese. „Tiefgehende EindrĂŒcke“ habe der Bundestag bei ihm hinterlassen, sagte der Langenberger Erich FĂŒllbeck, der sich beim Naturschutzbund NABU engagiert. BĂ€rbel Sahr, Ehrenamtlerin bei der WĂŒlfrather Tafel, hob lobend hervor, dass sie ParlamentsrĂ€ume gesehen habe, in die man sonst gar nicht kĂ€me. Die Ratingerin Anja Mathony, Kirchenvorstand bei St. Peter und Paul, stimmte ihr zu und schwĂ€rmte zudem vom Blick ĂŒber Berlin, den sie von der Reichstagskuppel aus genießen konnte.

„Mir ist es sehr wichtig, mit den freiwillig engagierten BĂŒrgerinnen und BĂŒrgern ins GesprĂ€ch zu kommen“, betonte Kerstin Griese. „Dabei erfahre ist viel ĂŒber die Probleme vor Ort. Genauso wichtig ist es, dass die Ehrenamtlichen miteinander sprechen. Dabei entsteht ein wertvoller Austausch und eine Vernetzung“, sagte Griese, die im Rahmen des von ihr initiierten Forums Ehrenamt bereits zum achten Mal nach Berlin eingeladen hatte. Der Velberter Andreas BeutefĂŒhr, der in der Altenbetreuung seiner Kirchengemeinde aktiv ist, bedankte sich fĂŒr die Berlinfahrt und sprach von einer schönen Anerkennung fĂŒr die Ehrenamtlichen.

Dass WertschĂ€tzung und Anerkennung fĂŒr freiwillige TĂ€tigkeiten von großer Bedeutung sind, war auch das Ergebnis von drei Arbeitsgruppen. In ihnen diskutierte die Reisegruppe darĂŒber, wie die Anreize gerade auch fĂŒr Jugendliche verbessert werden können, sich langfristig freiwillig zu engagieren, und wo das Ehrenamt an seine Grenzen stĂ¶ĂŸt. „Das Ehrenamt ersetzt keine staatlichen Aufgaben, es ist nur als ErgĂ€nzung sinnvoll“, fasste Erich FĂŒllbeck die Diskussion zusammen. Wie wichtig ein vernĂŒnftiges VerhĂ€ltnis zwischen Haupt- und Ehrenamtlichen ist, war auch ein Thema bei dem Besuch des Berliner Technischen Hilfswerks.

Im Rahmenprogramm der Berlinreise besuchten die GĂ€ste aus Niederberg und Ratingen die NS-GedenkstĂ€tte „Haus der Wannseekonferenz“ und die neue Ausstellung „Alltag in der DDR“ in Prenzlauer Berg, die in der Kulturbrauerei untergebracht ist. Eine Stadtrundfahrt rundete das viertĂ€gige Berlinprogramm ab.

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