Bundesregierung möchte die Betriebsrenten stärken

Es sei ein „guter Gesetzentwurf“, zeigte sich Kerstin Griese nach der Sachverständigenanhörung zur Stärkung von Betriebsrenten überzeugt. Die Vorsitzende des Bundestagssozialausschusses hob die Bedeutung des Tarifpartnermodells hervor, was die Rolle von Arbeitsnehmern und Arbeitgebern bei der Organisation der betrieblichen Altersversorgung festige.

» bundestag.de: Experten fordern Nach­besserung beim Entwurf zu Betriebsrenten

Tarifvertragliche Regelungen würden erweitert und mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer davon profitieren. „Im Steuerrecht soll ein neues Fördermodell für Geringverdienende eingeführt werden“, sagt Kerstin Griese. „Die betriebliche Altersversorgung soll sich am Ende für Geringverdiener wirklich lohnen, deshalb sollen bis zu 250 Euro anrechnungsfrei bei der Grundsicherung bleiben“, lobt sie das vorgelegte Gesetz.

Die Bundesregierung verweist in ihrer Vorlage darauf, dass vor allem bei Beschäftigten in kleineren Unternehmen und mit niedrigem Einkommen die Betriebsrente sehr wenig verbreitet sei. Es seien deshalb „neue Wege“ nötig, um die betriebliche Altersversorgung zu stärken und damit auch ein höheres Versorgungsniveau der Beschäftigten durch kapitalgedeckte Zusatzrenten zu erreichen, schreibt sie zur Begründung